Rezension

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Bitte durchbrich die Kette und beende das Buch frühzeitig

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind - Adrian Mckinty

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
von Adrian McKinty

Bewertet mit 1 Sternen

Dies ist eines der Bücher, welches ich frühzeitig abgebrochen habe, weil es mich einfach nur anödet. Ich bin eine Vielleserin. Vor allem die Arbeitswege mit der Bahn, wo ich knapp 40 Minuten hin und zurück fahre, geben mir Zeit zu lesen. Somit kommen schon einige Seiten zusammen. Hier allerdings überhaupt nicht. Ich habe pro Fahrt vielleicht 30 Seiten gelesen, einfach weil es sooo langweilig war.

Das Buch beginnt damit das die Alleinerziehende Rachel ihre Tochter Kylie zur Bushaltestelle bringt. Sie ist auf dem Weg ins Krankenhaus um über die weiteren Resultate einer Untersuchung zu sprechen. Denn ein Jahr zuvor wurde Brustkrebs entdeckt und sehr heftig behandelt.

Minuten nachdem sie Kylie abgesetzt hat passiert das unfassbare. Sie erhält einen Anruf das Ihre Tochter entführt wurde und sie sich an alle Schritte halten muss welche sie nun genannt bekommt. Sonst stirbt ihre Tochter.

So erfährt sie, dass sie Teil einer Kette ist. Dein Kind wird entführt, du musst eins entführen, eine Menge Geld in Bitcoins zahlen und die gleichen Regeln weitergeben. Erst wenn die nächste Person wieder eines entführt hat und dessen Eltern alle Schritte erledigt haben wird deins befreit usw.

Erstmal eine interessante Idee. Aber das war es dann auch.

Rachel ist geschieden, alles andere als vermögend und soll innerhalb weniger Stunden 25.000 Dollar zusammenbekommen und ein Kind entführen. Wie soll sie das schaffen? Die Frau die ihre Tochter hat setzt sie unter Druck, eine unbekannte Person tut dies ebenfalls. Aber Rachel will ihre Tochter wiedersehen also macht sie alles was man von ihr verlangt.

Wir lesen aus verschiedenen Perspektiven, neben Rachel auch ihre Tochter und später die nächste Mutter die es erwischt.

Aber Rachel hat Glück, sie darf ihren Schwager mit einweihen und er hilft ihr.

Ich habe das Buch letztendlich bei 125 Seiten abgebrochen. Die Geschichte lahmt schlimmer als jedes Pferd mit schwerer Verletzung. Dieses wahnsinnige Glück was Rachel hat. Bekommt die Bank umgestimmt ihr Geld zu geben, findet innerhalb von Stunden mehrere Kinder die man entführen könnte, knackt ein Haus ohne Probleme und dann darf sie noch McGayver-Schwager zur Hilfe holen.

Ne, tolle Idee aber total unsinnige Umsetzung. Muss ich nicht weiterlesen. Der Winter und dazu Corona sind mir schon depressiv wirkend genug, da brauch ich nicht noch so nen schlechtes Buch.