Rezension

Spannend von Anfang bis Mitte, danach ließ es nach

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind - Adrian Mckinty

The Chain - Durchbrichst du die Kette, stirbt dein Kind
von Adrian McKinty

"The Chain" ist ein Thriller von Adrian McKinty, der 2019 als Paperback mit 352 Seiten im Knaur Verlag der Droemer Knaur Verlagsgruppe erschien.

Protagonistin ist Rachel Klein, eine normale Mutter, die eines Tages den Anruf erhält ihre Tochter Kylie sei entführt worden und Rachel sich nun der Kette fügen und deren Anweisungen ausführen muss.

Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Sichtweisen in der Erzählperspektive erzählt: Rachel, Kylie, Entführer. Das wird allerdings nicht vorher angekündigt und über den Kapiteln befinden sich nur Angaben über Wochentag und Uhrzeit. Zusätzlich gliedert sich das Buch in zwei Teile. Der erste Teil beschäftigt sich mit der Zeit von Kylies Entführung, während sich Teil zwei um die Auflösung der Kette dreht.

Den ersten Abschnitt empfand ich als sehr spannend und hielt mich auch sehr ans Buch gefesselt. Leider kippte dies mit Beginn des zweiten Teils, den ich eher als langatmig und unspektakulär empfand. Auch war die Richtung, in die sich die Handlung entwickeln sollte und welche Personen hinter der Kette steckten mir selbst zu schnell bewusst, wodurch auch die Spannung an die  des ersten Abschnitts nicht mehr anknüpfen konnte.

Die Action am Ende empfand ich schließlich als überzogen und war schlussendlich vom Buch hin und her gerissen. Die gute Idee, der flüssige Schreibstil und die stärkere erste Hälfte ließen mich "The Chain" aber trotzdem noch mit einer befriedigenden drei Sternen bewerten.