Rezension

Das Buch ist nicht schlecht, muss aber nicht sein!

Eve & Adam - Katherine Applegate, Michael Grant

Eve & Adam
von Katherine Applegate Michael Grant

Die siebzehnjährige Evening hat einen schweren Unfall und wird nach der Operation in einem normalen Krankenhaus in das biochemische Krankenhaus, welches ihre Mutter leitet, verlegt. Dort steht ihr nicht nur ein Ärzte- und Schwesternteam zur Seite, sondern auch Solo,  der „Junge für alles“. Doch irgendetwas scheint Solo zu verbergen. Um Eve von ihrer Situation und ihren Schmerzen abzulenken, bittet ihre Mutter sie, eine Schülersoftware zu testen, mit welcher sie mit Hilfe der DNS einen Menschen ganz nach ihren Vorstellungen erstellen kann. Aber es scheint etwas im Hause nicht zu stimmen, aber wie soll sie das Ganze nur herausfinden.

Das Buch ist sehr flüssig und einfach geschrieben, weshalb man es schnell lesen kann. Auch die Handlung ist recht gut, vor allem das letzte Viertel ist extrem spannend und mitreißend! Dennoch hat mir irgendwas gefehlt, ich finde, dass das Buch zu wenig Emotionen widerspiegelt, obwohl es genug Themen gegeben hätte. Es ist ein Buch, das man schnell mal zwischendurch lesen kann. Ich würde es aber nicht zu meinen Lieblingsbüchern zählen.

Die Thematik ist sehr interessant und diskussionsfähig, evtl. sogar als Schullektüre geeignet, da es sich um die Frage dreht, ob man mit Hilfe der Genetik alles machen kann bzw. soll, um anderen zu helfen, auch wenn man anderen Lebewesen damit schadet. Gerade was dies betrifft, sollte der Leser einen guten Magen haben.
Man sollte es sich also überlegen, ob man es lesen möchte. Tut man es nicht, verpasst man nicht so viel.