Rezension

Das Ende war toll

Die Wünsche meiner Schwestern - Lisa Van Allen

Die Wünsche meiner Schwestern
von Lisa van Allen

Sie ist naiv, unerfahren und lebt einfach ihr vorbestimmtes Leben, das ihr die Strickerei vorprogrammiert hat. Einerseits ist das positiv, da man sich die Umgebung oder das Geschehen unglaublich präzise vorstellen kann.

Inhalt

»Woraus ist unser Glück gestrickt?

Seit langer Zeit hüten die Frauen der Van Rippers das Geheimnis ihrer Magie – und die liegt im Stricken: Sie haben die Gabe, Wünsche wahr werden zu lassen, indem sie diese mit Wolle verweben. Nur gemeinsam können die drei Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie diese Familientradition bewahren, aber allein Aubrey ist dazu gewillt. Und auch sie beginnt zu zweifeln, als sie sich in Vic verliebt. Doch welche Wünsche machen uns glücklich, wenn sie sich erfüllen?

Der Tod ihrer Tante Mariah führt die Schwestern Aubrey, Bitty und Meggie nach Jahren der Trennung wieder zusammen und zwingt sie dazu, sich mit dem Vermächtnis ihrer Familie auseinanderzusetzen. Seit mehr als zwei Jahrhunderten hüten die Frauen der Van Rippers in in der alten Strickerei das Geheimnis ihrer Magie: Sie erfüllen den Menschen von Tarrytown ihre sehnlichsten Wünsche, indem sie sie mit Wolle verweben. Während Bitty und Meggie das Haus nun verkaufen wollen, um sich ihrer eigenen Sorgen anzunehmen, möchte Aubrey die Familientradition fortführen. Ein Wunsch, der ins Wanken gerät, als sie sich zum ersten Mal verliebt – in Vic. Doch Wünsche haben ihren Preis, und manche erfordern große Opfer – wer wüsste das besser als die drei Schwestern?

Eine romantische Familiensaga voller Magie.«

Meine Meinung

Cover:

Auf dem Cover sieht man, dass es ziemlich alt und magisch und doch irgenwie neu und normal rüberkommt. Bei der Person würde ich schätzen, dass das Aubrey ist, die eigentlich die Hauptperson des Buches ist. Die alten Türen sind sicher der Hintereingang der alten Strickerei. An sich gefällt mir das Bild des Buches wirklich sehr, da es einen neugierig auf den Inhalt macht und zudem auf eine moderne und doch sehr interessante Geschichte hinweist. Die meisten Buchcover, die so aussehen haben mich sonst nicht so begeistert, da sie mir immer aussagten, dass es viel mit Geschichte zu tun. Diese Story hat damit nun rein gar nichts zu tun.

Schreibstil:

Ich habe mich mit “Die Wünsche meiner Schwestern” extrem lang beschäftigt und irgendwann wurde es wirklich zur Qual. Die Autorin hat sich beim Schreibstil viel Mühe gegeben und das merkt man einfach durch die ganze Story. Einerseits ist das positiv, da man sich die Umgebung oder das Geschehen unglaublich präzise vorstellen kann. Was ich daran negativ fand, dass ich einfach nicht in das Buch einsteigen konnte und mich für die angesprochenen Themen interessieren unnd begeistern konnte. Mir wurde das alles zu langatmig und ZU gut beschrieben. Irgendwann hatte ich den roten Faden verloren und habe nur noch weitergelesen, um dem Buch doch wieder eine Chance zu geben und dann reinzukommen. Das gelang mir erst mit dem Ende als dann einiges passierte.

Figuren:

Aubrey ist von Anfang an eine Person, die ich irgendwie schon sehr mit meinem früheren Ich vergleichen könnte und viel gemeinsam hätte. Sie ist naiv, unerfahren und lebt einfach ihr vorbestimmtes Leben, das ihr die Strickerei vorprogrammiert hat. Auch, wenn das Buch mit einem Tod beginnt, ist es nicht gerade tragisch, da man ihre Tante nicht kannte beziehungsweise vorher vorgestellt bekommen hat. Das passiert dann erst später. Doch ist der Tod das Entscheidende für das Geschehen im Buch. Aubreys Schwestern kommen zur Beerdigung und dann beginnt es, dass die Geschichte der Strickerei und der Schwestern erzählt wird, während sie sich um die Strickerei Gedanken machen. Diese Gedanken gehen aber schnell zu sich selbst, weswegen die Geschichte sich auch so lang zieht. Ein kleines bisschen Liebe ist auch in der Story, was aber nicht so arg breitgetreten wird, sodass man sich irgendwie “belästigt” fühlen könnte.

Fazit

Mein Fazit aus diesem Buch ist, dass es nicht ganz meins war. Kurz nachdem ich es zuendegelesen hatte, habe ich es meiner Mutter in die Hand gedrückt und ihr zum Lesen gegeben. Sie schwärmt nur so von dem Buch und sagt, dass sie es wundervoll findet. Also würde ich einfach mal behaupten, dass es hier am Geschmack von einem selbst liegt. Vielleicht wäre es auch mein Geschmack gewesen, wäre ich richtig dabei gewesen, was ich wohl nicht wirklich war. Dennoch kann ich es jedem empfehlen, der ein wenig mehr Magie in einem ganz normalen Leben einer Strickerin erleben möchte. Man fühlt die Magie wirklich! Gut finde ich auch, dass die Liebe nicht so breitgetreten wird, sodass man sich auf das Wesentliche konzentrieren kann. Somit möchte ich mich bei LovelyBooks einfach nochmal bedanken! Dankeschön für die tolle Leserunde.

Bewertung

3 von 5 Sternen