Rezension

Der Sturz des Ikarus

Federspiel - Oliver Ménard

Federspiel
von Oliver Ménard

Bewertet mit 4 Sternen

...langatmig bis spannend.

Ein perfider Mörder, wie er grausamer nicht vorgehen könnte. Schon vor vielen Jahren hat er sein perverses Spiel getrieben ohne dass man ihn fassen konnte. Dann war plötzlich Ruhe – aber, wie sich jetzt herausstellt, nur scheinbar. Denn in der Zwischenzeit hat er seine Aktivitäten ins Ausland verlagert und dort auf genauso grauenvolle Art und Weise weiter gemordet.

Christine Lenève, wird von Ralf Beinert dem Chef von Sarah Wagner damit beauftragt, den Entführer von Sarah zu suchen. Zusammen mit Alfred, einem Freund aus alten Zeiten beginnt sie zu ermitteln. Die ersten Spuren weisen in die Vergangenheit und es ergibt sich ein Zusammenhang mit mehreren Mordfällen in der ehemaligen DDR. Sarah und Alfred machen den für die damaligen Fälle zuständigen Kripobeamten ausfindig. Zu dritt fügen sie ein Puzzleteilchen nach dem anderen zusammen, und sie kommen dem Täter gefährlich nahe.

Fazit
Unterteilt in drei Abschnitte, beginnt das Buch zunächst etwas langatmig und wenig mitreißend. Erst am Ende des ersten Abschnitts zieht das Tempo an und es beginnt spannend zu werden. Das Ermittlertrio arbeitet recht eigenwillig und es ist mehr der Verbissenheit, mit der man nach der Lösung sucht, als kriminaltechnischen Fähigkeiten zu verdanken, wenn der Täter am Ende gestellt werden kann.