Rezension

Die Gefahren des Labyrinths

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer -

Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer
von Arianne L. Silbers

Bewertet mit 3 Sternen

Die Gefahren des Labyrinths

In ihrem Clan ist Onora mit ihren weißen Haaren und ihrer Vorliebe für alte Märchen und Geschichten über Magie eindeutig eine Außenseiterin. Die Jäger und Jägerinnen ihres Atholclans sind da etwas rabiater Eigestellt.

Als Onora durch Zufall die Chance bekommt bei den Drunen die alten Geschichten zu studieren, ergreift sie die Gelegenheit. Die Drunen sind grün gekleidete Damen mit einer besonderen Verbindung zum Wald und seinen Bäumen.

Sie Erfährt, dass bereits ihre Mutter nach einem verbotenen Labyrinth gesucht hat. Immer größer wird ihr Drang den magischen Pfad zu finden und die Geheimnisse des Labyrinths aufzudecken. Die Drunen stellen Orona einen Aufpasser an die Seite, der sie vor Schaden bewahren soll. Unfreiwillig muss Hecser ihr folgen. Allerdings kommt ihm die Suche nach den Schätzen im Labyrinth nur allzu Recht, denn für ihn steht seine Freiheit auf dem Spiel.

Ich muss sagen, dass mir die Gesamtidee von "Die Birkenbraut und ihr Ungeheuer sehr gut gefallen hat. In das erste Drittel bin ich allerdings nicht so gut gestartet, wie ich gehofft hatte. Man ließt hier finde ich ein wenig heraus, dass es sich um einen Debutroman handelt. Ich persönlich hätte mir hier ein wenig mehr die Welt von Onora erklärt gewünscht.

Danach nimmt das Buch allerdings an Fahrt auf! Wer auf eine unschuldige Fantasy-Story hoff, ist hier fehl am Platz. Fantasy: ja, unschuldig: eher nein. Düster und manchmal brutal ereignen sich Dinge im Labyrinth, die auf jeden Fall die Charaktere "mitwachsen" lassen.

Gute 440 Seiten an neuer Fantasy-Gechischte lassen die Lesenden auf jeden Fall nicht gelangweilt zurück!