Rezension

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Die komplette Reihe hat mich geflasht und das hier war der Höhepunkt!

Percy Jackson, Die letzte Göttin - Rick Riordan

Percy Jackson 05. Die letzte Göttin
von Rick Riordan

Eigentlich wollte ich die gestern Abend nur etwas reinschnuppern und gegen zwei Uhr klappte ich dann das Buch zu, ich konnte es einfach nicht weglegen, ich musste es zu Ende lesen, so sehr hat es mich in seinen Bann gezogen. Und jetzt habe ich tatsächlich das Bedürfnis, die gesamte Reihe noch einmal zu lesen, weil ich so geflasht war und einfach alles noch einmal erleben will. Percy Jackson gehört für mich zu den besten Buchreihen, die es aus dem Markt gibt. Ja, ich bin vollkommen begeistert davon, einfach hin und weg!

Mit Die letzte Göttin ist Rick Riordan ein für mich wirklich furioses Finale gelungen. Es fügt sich nahtlos an die vorhergehende Bände an und geht genauso spannend weiter.
Dass es zum großen Finale kommen würde, dass nun der Kampf Kronos gegen Percy und seine Halbgötter ansteht, ist sicher jedem klar gewesen. Und so kommt es schließlich auch: Für mich sind Kämpfe immer ein heikler Punkt, an dem ich sehr kritisch bin und oft schon sehr langweilige Umsetzungen gelesen habe, doch hier gefallen sie mir einfach fantastisch. Es kommt Action auf, ohne übertrieben zu sein und man fiebert mit Percy mit.

Es ist schwierig, hier viel über den Inhalt zu schreiben, ohne zu viel zu verraten, denn ich bin von so vielen kleinen Details und Gedanken hinter der Story begeistert, die ich alle in den Himmel loben könnte, aber... das wäre zu viel.
Dafür kann ich mich zu den Charakteren äußern, insbesondere zu der Göttin, welche den Titel des Buches bestimmt. Hestia. Die Idee dahinter, ihre Gedanken sind einfach wundervoll. Es ist eine wirklich wunderschöne Philosophie, die sich dahinter versteckt und allein diese Gedanken fand ich so lesenswert. Wundervoll! Die Hestia ist für mich auch die bestimmende Figur dieses Bandes, welche ich sehr ins Herz geschlossen habe.
Der für mich geniale humorvolle Sidekick sind jedoch Persephone und Demeter: Ihre Diskussionen und Unterhaltungen sind einfach zum Wegschmeißen! Ich war von diesen Gesprächen einfach begeistert.
Die schon bekannten Figuren haben jedoch auch Entwicklungen durchgemacht: Hades fällt hier besonders auf, zusammen mit seinem Sohn Nico. Beide nehmen eine recht große Rolle ein, welche mir sehr gefällt, wirklich gelungen. Natürlich haben auch die Protagonisten sich entsprechend den Kämpfen entwickelt. Bei einigen ergibt sich nun das, was sich in den vorherigen Bänden schon angedeutet hat. Was ich sehr schätze, ist jedoch, dass hier keine überstürzten Entwicklungen stattfinden und dass alles entsprechend den Umständen ist.

Durch die Ich-Perspektive aus Percys Sicht ist es natürlich schwierig, auch die Gegenseite darzustellen. Dennoch ist dem Autor dies durch einen einfachen Trick gelungen: So werden Percys Träume zu Visionen, welche viel zur Aufklärung der Geschichte beitragen. Sicherlich nicht das komplizierteste Verfahren, aber es passt gut dazu. Ohne diese Einblicke in die Vergangenheit sowie die in das gegnerische Lager würde das Buch viel an Spannung verlieren, dadurch behält es auch die Schnelligkeit und Spannung dahinter.

Fazit

Der Abschluss der Reihe hat mich einfach nur begeistert und für mich ist dieses Buch wirklich würdig und gelungen, spannende Kampfszenen, interessante Entwicklungen und trotz des anstehenden Krieges geht auch der Humor nicht verloren.