Rezension

Die Spannungskurve flacht leider zu schnell ab...

Dominotod
von Jonas Moström

Bewertet mit 3 Sternen

 

Nach „So tödlich nah“ ist „Dominotod“ der zweite Krimi um die Psychiaterin Nathalie Svensson, die bei den schweren Fällen hinzugezogen wird.

 

„So tödlich nah“ habe ich nicht gelesen, hatte aber auch nicht das Gefühl, dass ich für dieses Buch Vorkenntnisse gebraucht hätte.

 

In den tiefen Wäldern Nordschwedens wird der Arzt Thomas Hoffman tot aufgefunden. Alles weist darauf hin, dass er mehrere Tage gefangengehalten und gequält wurde. Einer der Kollegen des Toten ist spurlos verschwunden, nur sein Namensschild und ein Dominostein sind zurückgeblieben.

Er scheint in die Hände desselben Mörders geraten zu sein. Psychiaterin Nathalie Svensson, Spezialistin für die härtesten Fälle, wird nach Sundsvall gerufen.

Ausgerechnet ihre eigene Schwester war die letzte, die das Entführungsopfer lebend gesehen hat. Ist sie in den Fall verwickelt?

 

Das Buch beginnt durchaus gut und auch spannend. Man fragt sich, was mit dem zweiten Arzt geschehen ist und die Hintergründe der Personen werden ein wenig beleuchtet. Nicht soviel, dass es einen nerven und von der Hauptgeschichte ablenken würde, alles in einem guten Maß.

 

Doch leider hält die Spannung nicht lange vor... Für mich flachte der Spannungsbogen einfach zu schnell ab und „erholte“ sich dann auch leider nicht mehr wirklich...

Das „vermieste“ mir den Lesefluss leider so arg, dass ich am Ende nur noch „quer gelesen“ habe, damit ich das Buch auch ädaquat beurteilen kann...

 

Leider kann ich somit nicht mehr als drei Sterne vergeben, da mich auch die Personen nicht von sich überzeugen konnten; sie blieben mir zu „blutleer“ und teilweise erschienen mir die Handlungsweisen auch zu unglaubwürdig.