Düster
Bewertet mit 4 Sternen
Meine Meinung:
Dieses Buch hörte sich für mich nach einem düsteren Fantasyroman an, der mir gefallen könnte. Mich hat sowohl das Cover, als auch der Klappentext angesprochen.
Lenora hat eine düstere Vergangenheit hinter sich und will nun ein neues Leben anfangen. Sie hat ein Stipendium für eine Uni bekommen, an der sie kreatives Schreiben lernen kann. Etwas, was sie sich sehr wünscht.
Aber auch etwas anderes führt sie in diese Stadt. Ihre Großmutter, von der sie nicht weiß ob diese noch lebt.
Ich mochte Lenora, da sie wirklich jemand ist den man gerne als Freundin hätte. Ihre Art hat mir gut gefallen, auch wenn sie manchmal etwas zu traurig und melancholisch war. Auch ihre beiden Mitbewohnerinnen mochte ich gerne.
Kilian (der männliche Protagonist) hingegen kommt ziemlich unsympathisch rüber. Er ist mürrisch, hat einen irren Blick drauf und ist Lenora von Anfang an feindlich gesinnt. Woran das liegt, finden wir zwar später heraus, aber am Anfang ist er schon etwas unheimlich. Allgemein war seine Art im Buch ein wenig störend, da er sich wohl selbst nicht ganz entscheiden konnte, wie er sich nun verhalten soll. Als Leser war mir das manchmal zu undurchsichtig.
Allgemein die Atmosphäre im Buch war eher düster, was mir sehr gut gefallen hat. Man hatte beim lesen immer das Gefühl, das etwas mysteriöses passieren muss.
Die Charaktere wurden schön beschrieben, sowie auch das Umfeld der Protagonisten. Man konnte sich die Schule und den Wald sehr gut vorstellen, allgemein waren die Orte gut gewählt.
Was ich jedoch gestört hat, war das abrupte Ende der Geschichte und der etwas fehlende Spannungsbogen. Hier hätte man noch viel mehr aus der Geschichte raus holen können und den Leser mehr fesseln können.
Fazit:
Eine düstere Fantasygeschichte, die mir gut gefallen hat.