Rezension

Dunkler Abgrund

Dunkler Abgrund -

Dunkler Abgrund
von Ruth Lillegraven

Bewertet mit 4 Sternen

Dunkler Abgrund ist die Fortsetzung von dem Buch Tiefer Fjord. Besser versteht man die Zusammenhänge auf jeden Fall, wenn man den ersten Teil kennt. Die Autorin hat sich mit dem zweiten Teil auf jeden Fall Zeit gelassen.

Clara wird zur Justizministerin ernannt und hat daher noch weniger Zeit für ihre beiden Söhne und ist hin und her gerissen zwischen Pflichtbewusstsein und Karrierestreben. Die beiden Jungs vermissen ihren Vater sehr, der bei einem Unfall ums Leben kam.

Dann gibt es noch Leif, Claras Vater, der allein auf seinem abgelegenen Hof lebt und ihre Mutter, die nach vielen Jahren in einem psychiatrischen Pflegeheim wieder auf die Welt losgelassen wird. Alle in dem Buch erwähnten Personen haben ihre Geheimnisse, die teilweise weit in die Vergangenheit reichen. Als dann die Zwillinge von Clara entführt werden, droht ihr ganzes Leben aus dem Ruder zu laufen.

Es gibt viele Perspektivwechsel, da doch einige viele Personen zu Wort kommen, das macht die Geschichte spannend und man mag das Buch kaum aus der Hand legen.

Das Ende ist dann doch eine Überraschung, mehr kann ich nicht verraten, ohne zu spoilern. Für mich allerdings einige heftige Logikfehler. Für die dennoch gute Krimiunterhaltung gibt es vier Sterne.