Rezension

Ein aufwühlender zweiter Band

Crush -

Crush
von Tracy Wolff

Bewertet mit 4.5 Sternen

Was war Crush nur für ein Buch. Ich bin verzaubert von Band zwei und warne gleich hier am Anfang vor Spoilern weil es der zweite Band ist und ich schlecht dreiviertel der Charaktere unerwähnt lassen kann.

Band eins, Crave, habe ich einfach geliebt und auch wenn ich erst einmal in das Buch reinkommen musste kann ich nur sagen, dass es genauso stark und bezaubernd weitergeht an der Katmere. An Band eins kommt es leider nicht heran aber ich habe meinen neuesten Book Boyfriend in Hudson gefunden. Die Spannung war wie eine kleinere Achterbahnfahrt. Immer wieder sank die Spannung ab nur um kurz darauf wieder zum Lesen zu verleiten. Ob das geplant war oder nicht, es hat mich bei der Länge des Buches bei Laune gehalten und die letzten gut dreihundert Seiten musste ich am Stück durchlesen. Es war einfach berauschend. So viele neue Charaktere, so viele neue geleibte Charaktere. Der Schreibstil dabei war wie bei Buch eins flüssig und gut zu lesen weswegen ich hier nicht näher darauf eingehen muss. ich mag den Schreibstil von Tracy Wolff.

Zu den Charakteren kann ich dafür umso mehr sagen. So viele neue Charaktere und so viele alte Bekannte. Fangen wir aber mit den Protagonisten an.

Grace ist endlich wieder zurück und das nicht Tod. Mir fällt auf, dass sie nun einen sehr viel eigensinniger Charakter hat der für sich einsteht und seine Stärke erkennt. Mir gefällt, dass sie sich entwickelt hat und auch, wenn sie weiterhin etwas naiv und gutgläubig durch die Welt läuft ist nun eine Spur Skepsis mit dabei und sie hinterfragt alles. Ihre Charakterliche Entwicklung war somit von Anfang an zu erkennen. Sie ist am Ende eine Protagonistin in die ich mich gut hineinversetzen konnte und mit der ich mitfühlen konnte. Es bleiben einige Fragen ihres Charakters bezüglich offen aber die klären sich hoffentlich noch im weiteren Verlauf der Bücher auf.

Jaxon ist mir leider immer unsympathischer geworden. Es ist eine eindeutige und gewollte Entwicklung wie ich finde. Er ist anhänglich und überfürsorglich geworden was ihn Minuspunkte einheimst. Dies ist für die Buchentwicklung gut gewesen, da hierdurch Raum für einen ganz besonderen neuen Charakter geschaffen wurde.

Hudson ist nämlich wieder da und er ist unglaublich anziehend und toll. Ein Love Triangel war sofort erkennbar nachdem er physisch anwesend war. Naja in Grace Kopf auf jeden Fall. Er wird in diesem Band erst richtig eingeführt und man kann sich sofort in ihn herein versetzen und entwickelt große Sympathie für ihn nachdem er in Band eins noch der große Bösewicht war der nicht wiederkommen darf. Deswegen zeigt sich hier eine große Veränderung im Charakter. Tut er anfangs noch böse schafft er es nach und nach zu einem sympathischen und hilfsbereiten Vampir heranzuwachsen.

Flint wird mir immer sympathischer auch wenn er in Band eins noch versuchte Grace zu töten. Er entwickelt sich, entschuldigt sich und vertraut wieder. Das macht ihn umso sympathischer. Sein Geständnis, homosexuell zu sein bringt mit den weiteren Enthüllungen noch mehr Spannung mit in das Buch.

Macy ist weiterhin Macy, zu ihr kann man nicht viel sagen aber der Werwolf Xavier ist ein wundervoller neuer Charakter. Ich liebte ihn über alles und sein Verlust für die Geschichte tut mir unglaublich leid. Ich hätte gerne mehr über den kämpferischen Wolf erfahren.

Insgesamt hat mir die Geschichte unglaublich gut gefallen, die Wendungen und alles Drumherum wurden gut gesetzt auch wenn vieles Vorhersehbar war. Ich kann die Buchreihe bisher nur weiterempfehlen weswegen ich Band drei sehnlichst herbeiwünsche.