Rezension

ein Eschbach, wie ich ihn mag

Freiheitsgeld -

Freiheitsgeld
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Mit "Freiheitsgeld" hat der Autor Andreas Eschbach eine Dystopie geschrieben, die verdeutlicht, wie es sich in einer Voll-digitalisierten Welt mit einem bedingungslosen Grundeinkommen leben könnte.

Die Welt ist eine andere, als die die wir jetzt kenne, als Valentin mit seiner Frau Lina in die Oase zieht um sein Freiheitsgeld durch seine Arbeit als Physiotherapeut aufzustocken. Die Oase ist eine Wohltat, alles sauber, alles schön. Doch was ist der Preis den Valentin für diese Annehmlichkeiten zahlen muss? Die Oase ist in Zonen eingeteilt, sein Wohnsitz ist in der B-Zone, zum arbeiten darf er die noch luxeriösere Zone A betreten.

Auf der anderen Seite lebt Ahmed, der als Steuerpolizist seinen Unterhalt aufstockt, lieber würde er aber Verbrechen aufklären. Sein Wunsch wird im Laufe der Stroy erfüllt, gibt es doch kurz hintereinder  2 Tote.

Die Aussicht auf eine Welt, wie sie Andreas Eschbach schildert, mach nachdenklich. Sind wir doch so nah im kippen des Klimas und der Roboter, die die Arbeit der Menschen übernehmen. Er konstruiert wieder einmal mehr ein schlüssiges Bild, welches sehr düster und beklemmend wirkt.
Die Namensgebung des Freiheitsgelderfinders  Robert Havelock, Bundeskanzler a.D., Eu-Präsident a.D. und lies mich dann auch noch schmunzeln.

Insgesamt eine Dystopie, wie ich sie von Herrn Eschbach erwartet habe.
Gute Unterhaltung: Empfehlenswert.