Rezension

Ein Fantasyroman, der mich nicht vollkommen überzeugen konnte

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung -

Die Erwählten - Tödliche Bestimmung
von Veronica Roth

Durch eine Prophezeiung wurden Sloan, Matt, Esther, Ines und Albie vor fünfzehn Jahren zu den Erwählten auserkoren. Sie sollten das mächtigen Wesen "Der Dunkle" besiegen, der magische Kräfte besaß, Städte dem Erdboden gleich machte und damit zahllose Menschenleben forderte. Es kam zu heftigen Kämpfen, der Dunkle wurde besiegt aber die seelischen Wunden verheilten bei den Erwählten nicht. Am 10. Jahrestag des Sieges stirbt Albie auf tragischer Weise und plötzlich werden Sloane, Matt und Esther in eine Parallelwelt katapultiert. Dort ist Magie allgegenwärtig und die Erwählten finden heraus, dass sie die dunkle Macht nicht besiegt haben.

Die Dystopie "Die Bestimmung" gehört zu meinen Lieblingsbüchern, deshalb war ich sehr neugierig auf diesen Fantasyroman. Der Einstieg fiel mir nicht sehr leicht, besonders die häufigen Dokumente, Berichte und Aktennotizen störten immer wieder den Lesefluss. Mir persönlich war die Geschichte  zu überladen und  etwas zu viel Fantasy. Es gibt zwei Parallelwelten, eine Armee aus lebenden Toten/Zombies und viel Magie, die man beherrschen kann, in dem man sogenannte Syphons am Körper trägt.

Die Hauptprotagonistin Sloane ist sehr unnahbar, zu ihr konnte ich keinen richtigen Bezug aufbauen. Trotzdem passte der Charakter gut zu dieser Geschichte. Die anderen Erwählten sind nur Nebencharaktere.

Das Buch ist in drei Teile gegliedert. Der erste Teil zieht sich etwas in die Länge, der zweite gefiel mir schon besser und der dritte konnte mich am meisten fesseln. Leider fehlte die kontinuierliche Spannung in diesem Fantasyroman. Die Grundidee  und der flüssige Schreibstil der Autorin hat mir gut gefallen. Diese Welten wurden mir etwas zu komplex dargestellt aber ich kann mir vorstellen, dass richtige Fantasyliebhaber bei diesem Buch auf ihre Kosten kommen werden.