Rezension

ein gelungener Auftakt der dystopischen Reihe

Forbidden Touch 1: Sieben Sekunden - Kerstin Ruhkieck

Forbidden Touch 1: Sieben Sekunden
von Kerstin Ruhkieck

Bewertet mit 5 Sternen

Kurzbeschreibung
**Schön, schöner, unberührbar…**
Es braucht für einen Menschen nur eine Berührung von sieben Sekunden, um sich zu verlieben. Aber Liebe ist eine der vielen Gefahren, die unkontrollierte Nähe mit sich bringen könnte. Um die Menschen davor zu schützen, wird in der neuen Welt von AurA Eupa jegliche Berührung strengstens überwacht. Die Bevölkerung ist eingeteilt in die drei Ligen der Schönheit, der Kontakt zwischen ihnen verboten. Doch als die junge Novalee aus der durchschnittlichen Liga 2 in die Siedlung der Unverheirateten zieht und auf Graey trifft, ist sie sich der staatlichen Ordnung nicht mehr sicher. Graey ist nicht durchschnittlich, sondern höchst attraktiv. Und sieben Sekunden können unendlich kurz sein…
(Quelle: Impress)

Meine Meinung
„Forbidden Touch, Band 1: Sieben Sekunden“ ist ein dystopischer Reihenauftakt aus der Feder von Kerstin Ruhkieck. Mich haben hier das Cover und auch der Klappentext sehr angesprochen und so bin ich wirklich neugierig ins Buch gestartet.

Novalee ist gerade neu in die Siedlung und sie ist Liga 2. Bisher ist sie noch nicht verheiratet, daher ist sie nun in der Siedlung der unverheirateten. Novalee befolgt die Regeln von AurAEupa immer, sie will keinen Ärger bekommen. Sie tut sich ein wenig schwer, findet aber letztlich auch Freunde.
Ihr Nachbar Graey ist ein richtig netter Typ. Allerdings lässt er keinen wirklich an sich heran. Im Verlauf der Geschichte wird klar Graey hat ein Geheimnis das er nicht unbedingt preisgeben möchte. Zwischen ihm und Novalee ist eine ziemliche Anziehung zu spüren.

Es gibt noch weitere Charaktere im Roman, wie beispielsweise Crish. Er steht kurz vor seiner Sichtung und auf mich machte er einen sympathischen Eindruck.

Der Schreibstil der Autorin ist flüssig und lässt sich wirklich angenehm lesen. Man kommt ziemlich flott durch die Seiten, kann sich der Geschichte kaum entziehen.
Geschildert wird das Geschehen abwechselnd aus den Perspektiven von Novalee und Crish. Als Leser kommt man den beiden so näher und kann ihre Handlungen verstehen und nachvollziehen.
Die Handlung selbst ist spannend gehalten. Nach und nach kommen immer mehr Dinge ans Licht, die den Leser unweigerlich immer tiefer ins Geschehen befördern.
Die Welt um AurAEupa ist ziemlich trist und ja schon fast bedrückend gehalten. Kerstin Ruhkieck beschreibt diese sehr gut, man kann es sich gut vorstellen.
Die Idee mit den Ligen gefiel mir sehr. Es wirkt zwar irgendwie oberflächlich aber so ist es nun mal. Die Regeln empfand ich als doch recht schwer zu befolgen. Ich bezweifle auch das eine Welt, so wie in AurAEupa wirklich funktionieren würde. Es gäbe immer jemanden der damit nicht klar käme. Im Buch erfährt man sehr viel über den Ablauf, dies ist interessant.

Je näher das Ende kam, desto rasanter ging es voran.
Das eigentliche Ende wartete dann, leider, mit einem Cliffhanger. Es gibt so viele Fragen, die hoffentlich im zweiten Teil beantwortet werden.

Fazit
„Forbidden Touch, Band 1: Sieben Sekunden“ von Kerstin Ruhkieck ist ein gelungener Auftakt der dystopischen Reihe.
Die vorstellbar gestalteten Chraktere, der flüssig lesbare angenehme Stil der Autorin und eine Handlung mit toller Idee, einer interessant gestalteten Welt und die einiges an Spannung und Tempo aufweise, haben mich überzeugt und machen Lust auf mehr.
Klar zu empfehlen!