Ein sehr guter Reihenauftakt
Bewertet mit 4 Sternen
Auf einem Spielplatz in Hamburg wurde ein toter Mann im Sandkasten bis zum Kehlkopf eingegraben. Franka Erdmann und ihr junger Kollege Alpay Eloglu beginnen die Ermittlungen. Als kurz darauf eine Influencerin in ihrer Wohnung brutal ermordet wird und die Taten eigentlich komplett unterschiedlich sind, deutet alles darauf hin, dass die Morde zusammenhängen und es sich um einen einzigen Täter handelt. Die Polizei arbeitet mit Hochdruck und erstellen ein Profil. Währenddessen spioniert schon der Mörder auf Instagram sein nächstes Opfer aus.
Die Geschichte fing direkt dramatisch an und machte einen sofort neugierig auf das Buch. Die Kapitel waren sehr lang und wurden aus verschiedenen Sichten erzählt. Auch aus der Sicht des Mörders. Wenn die Sicht beim Umblättern mal wieder änderte, war ich zunächst immer irritiert, welcher Protagonist in der Erzählung dran war. Da hätte ich mir eine Absatzmarke gewünscht.
Frankas raue und auch teilweise ruppige Art mochte ich sehr. Sie musste sich jahrelang bei der Polizei beweisen, weil sie eine Frau war. Und sie war eine exzellente und erfahrene Ermittlerin. Alpay war ein Jungspund und noch ein bisschen zu forsch und ungeduldig. Aber er hatte eine sehr gute Auffassungsgabe. Und während der Ermittlungen empfand er auch immer mehr Sympathie und Achtung gegenüber Franka. Eigentlich war fast das gesamte Team, das bei dieser Mordserie ermittelte, sehr sympathisch.
Mir gefiel der Reihenauftakt sehr gut. Die Ermittlungen waren höchstinteressant und es war auch immer wieder spannend. Nur diese Sichtwechsel irritierten des Öfteren. Das neue Ermittlerduo fand ich klasse und ich werde die Reihe auf jeden Fall weiterlesen.
Fazit:
Ein interessantes Ermittlerduo mit einem spannenden ersten Fall.