Rezension

Ein Super-Finale der Speicherstadt-Saga

Der Traum von Freiheit - Fenja Lüders

Der Traum von Freiheit
von Fenja Lüders

Bewertet mit 5 Sternen

Ende der 30er Jahre in Hamburg. Es wehen die Hakenkreuzfahnen über der Hansestadt. Als erste Frau ist Mina an der Kaffeebörse zugelassen worden und ihre Geschäfte gehen gut. Sie hilft in aller Heimlichkeit ihrem Jugendfreund Edo, flüchtige Juden außer Landes zu bringen. Doch dabei gerät nicht nur ihre Firma in Gefahr, sondern auch sie selbst.

 

Meine Meinung

Dieses Buch ist das Finale der Speicherstadt-Saga von Fenja Lüders. Es beginnt mit dem Jahr 1925 und endet mit einem Epilog im Jahr 1948. Ich war - dank des unkomplizierten Schreibstils der Autorin, denn es gab keine Unklarheiten im Text – schnell in der Geschichte drinnen und konnte mich auch gut in die Protagonisten hineinversetzen. Nichts trübte den Lesefluss. Was Mina und ihre Familie in dieser ganzen Zeit – der Vorkriegszeit und der Zeit des Krieges, der ganzen Hitlerzeit, durchgemacht hat wird hier sehr gut beschrieben. Ich hatte immer mal wieder Angst, dass Edo - er hatte jetzt den Namen gewechselt – irgendwann einmal auffliegen würde. Wer die Vorgängerbände kennt, weiß, was ich meine. Ihm selbst ging es gesundheitlich nicht so gut. Und das seit dem ‚Großen Krieg‘ wie der erste Weltkrieg damals genannt wurde. Irgendwie tat Mina eigentlich nicht das Richtige, doch es konnte ihr auch niemand nachsagen, sie habe etwas gewusst. Denn wenn sie es nicht wusste, dann war ja alles in Ordnung. Auf jeden Fall war dieses Buch spannend vom Anfang bis zum Ende, mit alle seinen Höhen und Tiefen. Ich habe es sehr gerne und mit Begeisterung gelesen, es hat mir gut gefallen und mich auch gut unterhalten. Daher bekommt es von mir eine Leseempfehlung sowie die volle Bewertungszahl.