Rezension

Eine Saga geht zu Ende

Der Traum von Freiheit - Fenja Lüders

Der Traum von Freiheit
von Fenja Lüders

Bewertet mit 5 Sternen

Hamburg, kurz vor dem zweiten Weltkrieg. Mina wird endlich anerkannt als Chefin des Kontors. Nach dem ersten Weltkrieg geht es endlich bergauf. Doch dann kündigt sich der Zeiten an. Mina und ihre Familie und Freunde werden einigen Schicksalsschlägen ausgesetzt sein.

 

Das ist nun der dritte Band der Speicherstadt-Saga und somit der Letzte. Schade, allerdings wären nun auch die Kinder am Zug. Also ist es eigentlich ganz gut, dass nun Schluss ist. Dennoch ist es schade, da mir der Schreibstil von Fenja Lüders sehr gut gefallen hat. Ich bin nur so über die Seiten geflogen. Die Charaktere sind sehr gut ausgearbeitet und ich war bei jedem neuen Band sofort wieder in der Handlung drin und wusste wer, wer ist. Das ist ja nicht immer der Fall. Und im Laufe der zeit gab es hier einige Charaktere. Sie waren aber so individuell, dass man sie sehr gut unterscheiden konnte. Viele neue Konstellationen und Begegnungen gibt es in diesem Roman, die dann zumindest etwas Positives in die Zeit bringen. Wie immer ist es beeindruckend, wie Mina das Kontor durch alle Zeiten bringt und scheinbar nicht unterzukriegen ist. Eine interessante Wendung gibt es in diesem Band auch, bei der ich bis zum Schluss nicht dran geglaubt habe. Menschen können sich wohl doch ändern.

 

Die Beschreibungen der zeitlichen Geschehnisse sind sehr authentisch und man fühlt sich selbst ins Hamburg der 30er und 40er Jahre hineinversetzt.

 

Ich habe das lesen dieses Romans sehr genossen und vergebe deshalb gern volle fünf von fünf Sterne. Ich fand diesen dritten Band etwas schwächer als Band eins und zwei, aber dennoch bin ich begeistert.