Rezension

Ein toller Auftakt der Lust auf die Fortsetzungen macht

Die Dämonenfängerin 01. Aller Anfang ist Hölle - Jana Oliver

Die Dämonenfängerin, Aller Anfang ist Hölle
von Jana Oliver

Der Inhalt:

Wir schreiben das Jahr 2018. Die siebzehnjährige Riley lebt mit ihrem Vater zusammen in Atlanta. Ihr Vater ist der legendäre Dämonenfänger Paul Blackthorne und Riley hat schon immer davon geträumt in seine Fußstapfen zu treten. Wenn sie nicht gerade damit beschäftigt ist ihre Hausaufgaben zu erledigen, ist sie für die Zunft unterwegs um niedrige Dämonen zu fangen und für ihre Ausbildung zur Dämonenfängerin zu lernen. Als ein mächtiger Dämon ihren Auftrag in einer Bibliothek zunichte macht und auch noch ihr Vater bei einer Jagd stirbt, steht Riley plötzlich alleine vor den Trümmern ihrer gefährlichen Zukunft.

Meine Meinung:

Die Dämonenfängerin – Aller Anfang ist die Hölle ist der erste Band einer Trilogie aus der Feder von Jana Oliver. Da dieses Buch schon sehr lange in meinem Bücherregal stand und der zweite Band schon erschienen ist und der dritte demnächst raus kommt, musste ich dieses Buch nun unbedingt lesen.

Riley ist wirklich ein interessanter Charakter. In der Zukunft gibt es nicht mehr allzu viele Jobs und Riley hat sich für ihre Zukunft etwas sehr außergewöhnliches ausgesucht. Sie möchte Dämonenfängerin werden. Damit ist sie die erste Frau in der Zunft, wobei die Männer ihr das Leben und Lernen dort, nicht gerade einfach machen. Trotzdem schlägt sich Riley sehr gut. Sie besitzt sehr viel Selbstvertrauen, ist wissbegierig und weiß was sie will. Ihre teilweise doch recht forsche Art machen sie einfach nur sympatisch und man muss sie einfach gern haben. Aber in Rileys Leben läut nicht alles nach Plan. Nach dem Tod ihrer Mutter leben sie und ihr Vater in einer kleinen Wohnung mit einem riesen Haufen Schulden. Als dann auch noch ihr Vater von einem Dämon umgebracht wird, steht Riley alleine da und muss sich über ihre weitere Zukunft klar werden.

Weitestgehend wird sie dabei von Beck unterstützt. Beck war Lehrling bei Paul womit sich die beiden schon länger kennen. Allerdings ist das Verhältnis zwischen den beiden nicht gerade einfach, den Riley war früher unheimlich in Beck verliebt. Da dieser aber ihre Gefühle nicht erwidert hat, herrschen nun einige Spannungen zwischen den beiden. Diese machen sich meist durch spitze Dialoge zwischen den beiden bemerkbar, die es wirklich in sich haben.

Die Idee zu der Geschichte finde ich sehr gut. Endlich mal ein Buch über Übernatürliche Wesen, dass sich nicht um Vampire dreht. Die Story fängt schon spannend an und man ist mitten drin im geschehen. Danach flaut das ganze allerdings etwas ab und wirkt etwas langatmig. Hier kann ich aber ganz klar sagen, dass sich das weiterlesen lohnt, denn der eigentliche spannende Teil kommt erst noch.

Der Schreibstil ist wirklich angenehm und trotz der etwas langatmigen Szenen, ließ sich das Buch locker und flüssig lesen und die Seiten flogen nur so dahin. Abwechselnd wird das ganze aus Rileys oder Becks Sicht erzählt. Somit bekam ich von beiden einen kleinen Einblick in ihre Gedanken und Gefühle und schloß sie umso schneller in mein Herz.

Da dies der Auftakt einer Trilogie ist bleiben auch hier wieder einige offene Fragen übrig, die wirklich neugierig auf die zwei anderen Bände machen. Auch das Ende, was wirklich sehr überraschend ist, lässt mich die Fortsetzung kaum noch abzuwarten.

Mein Fazit:

Aller Anfang ist die Hölle ist ein gelungener Auftakt einer Trilogie die Lust auf die Fortsetzungen macht. Die charismatischen Charakter, die spannende Handlung und die unvorhergesehenen Wendungen haben mich komplett in ihren Bann gezogen. Ich vergebe 5 Sterne