Rezension

Bibliothek, Dämonen... Was will man mehr?

Die Dämonenfängerin 01. Aller Anfang ist Hölle - Jana Oliver

Die Dämonenfängerin, Aller Anfang ist Hölle
von Jana Oliver

Bewertet mit 5 Sternen

Riley Blackthorne will nur eins: Dämonenfängerin werden und das lernt sie momentan bei ihrem Vater. Aber wisst ihr wie schwer es ist, als Mädchen Dämonenfänger zu sein? Und dann hat ihr Vater noch diesen nervigen Freund, Denver Beck.

2018 ist kein leichtes Jahr, denn Veränderungen gehen mit den Dämonen vor und so hat Riley ein unschönes Erlebnis in der Bibliothek. Danach ist nichts mehr in ihrer Welt wie es war. Vor allem weil sie sich die Fragen stellen muss: Würdest du freiwillig wochenlang auf einem Friedhof kampieren, um deinen Vater vor der Unterwelt zu schützen?

Skepsis kann man wohl an den Tag legen, wenn schon auf dem Buch steht: ' Der 1.Band einer der aufregendsten Serien aller Zeiten!' Na, da muss jetzt aber was kommen, bei so einer Ankündigung. Würde es euch auch so gehen?

Bevor ich dieses Buch gelesen habe, hatte ich mal wieder nicht so gute Bücher. Entweder liegen sie hier noch angefangen herum oder ich musste lange überlegen, ob ich sie weiter lese und bewerte. Aber dann kann Riley und überraschte mich schon auf Seite 9. Sie war in einer Bibliothek. Das Leserherz und das Fami-Herz schlugen im gleichen Tag und vergnügten sich, das erste Kapitel lang mit Riley. Und das war schnell zu Ende!

Der weiche Schreibstil von Jana Oliver, der explizit die kleinen Dinge erklärt, lest sich nicht nur schnell lesen, er baut auch schnell Bilder im Leserkopf auf. Schnell hatte ich eine genaue Vorstellung von Riley und musste nicht mehr lange überlegen wie irgendetwas aussieht.

Noch dazu ging es spannend weiter. Der Roman entwickelt sich von Kapitel zu Kapitel, lässt kaum Zeit langweilig die Augen nieder zu schlagen oder etwas anderes zu machen. Allerdings hatte ich ein paar Fragen, die meiner Meinung nach zu spät im Buch beantwortet wurden oder die ich immer noch habe. Zum Teufel damit auf den zweiten Band zu warten.

Und dann gibt es da noch die Männer, die die Leser wieder in zwei Lager spalten werden. Mag ich Denver lieber, den Lederjackenträger oder bin ich für den Softi mit den schönen Augen? Noch verwirrender wird es, man hat sich gerade entscheiden, als ein dritter auftaucht: dunkel, anziehend und er verschwinden immer wieder plötzlich. Also Auswahl hat man genug und vor allem auch die Beschreibungen haben mir gefallen, regten sie doch auch immer ein anderes Gefühl in mir an. Hass, Neid Verwunderung: spürten die Figuren es, spürte ich es auch.

Trotzdem gebe ich zu: auf Seite 250 habe ich das Buch einen ganzen Tag im Stich gelassen. Es las sich einfach zu gut und wäre sonst zu schnell vorbei gewesen

Kommentare

NiWa kommentierte am 27. Februar 2014 um 14:59

Mir hat es auch sehr gut gefallen.