Rezension

Ein Vater auf der Suche nach der vermissten Tochter

In Todesangst - Linwood Barclay

In Todesangst
von Linwood Barclay

Tim Blake ist ein ganz normaler Durchschnittstyp, Autoverkäufer, geschieden und er hat eine 17jährige Tochter namens Sidney. Diese verbringt den Sommer bei ihrem Vater und hat einen Ferienjob in einem nahegelegenen Hotel angenommen.  Doch eines Abends kommt sie nicht mehr nach Hause. Tim macht sich auf die Suche nach ihr, und sein Weg führt ihn als erstes in das besagte Hotel. Doch niemand dort kennt seine Tochter. Und Tim fragt sich zum ersten Mal, was er überhaupt über seine Tochter weiß.

Das Buch beginnt wie bei Barclay üblich mit ganz alltäglichen Situationen. Doch so ganz allmählich bescheicht den Leser das Gefühl, dass das nicht so bleiben wird. Die Spannung steigt langsam aber stetig an.  Dann überschlagen sich die Ereignisse, und Tim gerät sogar selbst unter Mordverdacht. Gezwungenermaßen mutiert er vom Normalo zum Einzelkämpfer, getrieben von der Sorge um sein einziges Kind. Allmählich durchschaut er die Zusammenhänge und muss feststellen, dass er nicht nur Vater e i n e r  Tochter ist. Das Buch endet mit einem furiosen Showdown, doch Tim ist zum Schluss sowohl Gewinner als auch Verlierer.

Das Buch hat mir gut gefallen, obwohl das Ende meiner Meinung nach ein wenig übertrieben ist. Halt typisch amerikanisch. Deswegen gibt es auch "nur" 4 Sterne. Doch insgesamt gesehen ist es durchaus empfehlenswert.