Rezension

Ein wunderschöner Roman, der sich gut liest und der viel zu schnell zu Ende ist.

Diesmal für immer
von Paige Toon

Bewertet mit 4 Sternen

Meg merkt, dass ihr Sohn Barney seinem leiblichem Vater immer ähnlicher wird. Sie hat Angst, das Christian, ihr Freund dies bemerkt, bevor sie sich traut, ihm die Wahrheit zu sagen. Nachdem er von einer Geschäftsreise endlich wieder zuhause angekommen ist, schaut er sich für seine Arbeit ein paar Klatschzeitschriften an und Meg leistet ihm dabei Gesellschaft. Ausgerechnet ihn einer dieser Zeitungen ist ein Kinderfoto von Johnny Jefferson, dem leiblichem Vater von Barney abgebildet und ihr wird klar, dass sie Christian endlich die Wahrheit sagen muss, bevor er es von alleine herausfindet. Christian ist alles andere als begeistert, als er erfährt, dass sein 1 jähriger Sohn, nicht sein Sohn ist und verlässt Meg. Wie konnte sie ausgerechnet mit seinem Freund Johnny schlafen und ihm nicht erzählen, dass sie nicht sicher ist, wer Barneys Vater ist. Für Christian bricht eine Welt zusammen. Aber auch für Meg ist es nicht einfach, denn Johnny möchte seinen Sohn richtig kennenlernen. Er nimmt seinen Sohn bedingungslos an, doch ist er nicht der Vater, den sich Meg für ihren Sohn wünscht. Johnny steht immer wieder in den Schlagzeilen und das nicht voller Lob, denn er trinkt viel Alkohol und nimmt auch noch Drogen. Ist das ein Vater für Barney? Was wird sich alles ändern, wenn die Presse auch noch erfährt, dass Johnny Jefferson ein Kind mit seiner früheren Assistentin hat? Aber sie gibt Johnny eine Chance, seinen Sohn besser kennenzulernen und zieht zu ihm in sein großes Haus und merkt dadurch, dass sie immer noch große Gefühle für den Vater ihres Sohnes hat. Doch sie weiß auch, wie schwer es für sie war Johnny Jefferson aus ihren Gedanken zu verbannen, denn sie hat ihn immer geliebt. Es beginnt eine Zeit in der Meg vieles hinterfragt. Ab und zu wird sie in seinen Gedanken bestätigt, doch dann ändert sich Johnny und Meg hat ihre Gefühle nicht mehr unter Kontrolle.

Diesmal für immer war ein wunderschöner Roman, den ich gerne weiter empfehle. Einen Lieblingscharakter habe ich gar nicht. Ich mochte Christian zu Anfang sehr gerne und habe gehofft, dass die beiden sich wieder vertragen und irgendwie versuchen die Geschichte zu vergessen. Natürlich habe ich auch viel Verständnis für ihn gehabt, als er erfuhr, dass der Junge, den er über alles liebt, nicht sein leiblicher Sohn war. Johnny hatte viele Probleme, aber er hatte einen guten Charakter und so schloss ich ihn schnell in mein Herz. Oft sind es die harten Kerle, die bei Kindern ganz weich werden. Zu Meg habe ich eine gemischte Meinung. Ich mochte sie und konnte verstehen, dass sie nicht wieder verletzt werden wollte, jedoch hätte sie zu Christian zu Anfang ihrer Beziehung ehrlich sein sollen. Vielleicht hätte er es angenommen, wie es gekommen wäre. Das sie ihn über ein Jahr lang belogen hat, finde ich unverzeihlich.