Rezension

Eine bewegende Familiengeschichte

Das Haus ihrer Kindheit - Katja Maybach

Das Haus ihrer Kindheit
von Katja Maybach

Bewertet mit 4 Sternen

Aus beruflichen Gründen reist Georgia von Paris nach London. Hier wird sie aufmerksam auf eine Anzeige in einer Zeitung, in der nach einem bestimmten Gemälde gesucht wird. Dieses Gemälde ist Georgia gut bekannt, denn es ist in ihrem Besitz und hat zuvor ihrer Mutter gehört, der es sehr viel bedeutet hat. Georgia sucht den Kunstsammler auf und erfährt von ihm eine Geschichte, die Georgia in ihren Bann zieht.

Mein Leseeindruck:

Obwohl schon einige Bücher der Autorin in meinem Regal stehen, ist "Das Haus ihrer Kindheit" doch das erste Buch von Katja Maybach, das ich gelesen habe.

Das Buch beinhaltet eigentlich zwei Geschichten, nämlich einmal die von Georgia in der Gegenwart und einmal die Geschichte von Isla, die in den 1940er Jahren spielt.

Beide Frauenschicksale sind miteinander verknüpft, und mit jeder Seite erfährt der Leser ein wenig mehr von den Zusammenhängen. Mir persönlich hat die Geschichte von Isla ein wenig besser gefallen. Islas Schicksal ist sehr bewegend und aufwühlend und ich konnte mich gut in sie hineinversetzen.

Doch auch die Geschichte von Georgia ist durchaus fesselnd. Es ist faszinierend, wie sich mit der Zeit ein bisher lang gehütetes Geheimnis endlich lüftet.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm, leicht und unkompliziert, so dass sich das Buch recht flüssig lesen lässt.

Mir hat es sehr gefallen, und nun freue ich mich darüber, dass ich noch weitere Bücher der Autorin in meinem Regal habe und somit bald lesen kann.