Eine Leiche im Garten
Bewertet mit 5 Sternen
Louisa Manu wartet auf den Heiratsantrag ihres Freundes Rispo, am liebsten noch vor ihrem 30. Geburtstag, der in wenigen Tagen gefeiert werden wird. Da kommt ein Anruf ihrer besten Freundin Ariane dazwischen, in deren Garten eine Leiche liegt. Ariane will unbedingt wissen, warum gerade ihr Garten ausgewählt wurde. Natürlich kann Lou sie nicht allein ermitteln lassen, auch wenn sie die Vorbereitungen für die Party der schrillen Trudi und ihrer Mutter überlassen muss.
Saskia Louis setzt ihren 7. Fall genau dort an, wo der 6. geendet hat: Rispo verfolgt gemeinsam mit seinem Bruder Hinweise zu dem Mord an seiner Mutter, den er unbedingt aufklären will. Wie die Vorgängerbände auch, ist dieser Fall in sich abgeschlossen. Ich empfehle jedoch, hier die Reihenfolge einzuhalten, auch wenn das für das Verständnis nicht nötig ist. Den geneigten Leserinnen entgeht jedoch eine Menge.
Die sich bereits im Vorgängerband andeutete Veränderung Louisas setzt sich hier fort, wobei es Saskia Louis gelingt, die Leichtigkeit und den Humor beizubehalten. Viele urkomische Szenen sind auch hier enthalten, für die nicht nur Trudi sorgt. Die Dialoge zwischen Louisa und Rispo sind sehr viel ernster als gewohnt, denn Louisa macht sich große Sorgen um ihren Freund, der geradezu besessen am Fall seiner ermordeten Mutter arbeitet und sich dabei in große Gefahr begibt.
Wieder gibt es einen Cliffhanger, der Vorfreude auf den nächsten Band weckt.
Fazit: ein humorvoller Cosy-Krimi, dieses Mal mit ernsten Tönen