Rezension

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Erst enttäuscht, dann begeistert

Every Little Lie -

Every Little Lie
von Kim Nina Ocker

Bewertet mit 4 Sternen

- Spoiler zu „Every little secret“ -

 

Der erste Teil dieser Dilogie hat mich ja mit einem fiesen Cliffhanger zurückgelassen, den ich absolut nicht habe kommen sehen und der mich einfach fassungslos zurück gelassen hat. Deshalb konnte ich diesen zweiten Teil kaum abwarten.

Für mich wurde diese Situation dann aber leider viel zu schnell aufgeklärt. Ich hätte da gerne noch länger geraten und gezweifelt. Und deshalb war für mich dann erstmal die Spannung raus. Es gab viel Hin und Her zwischen Julie und Caleb. Und die Geschichte ging für mich etwas schleppend voran.

Dann rückten aber die Spannungselemente wieder mehr in den Vordergrund und ich konnte das Buch kaum mehr aus der Hand legen! Es war so spannend, fesselnd, mitreißend und emotional! Und so konnte mich das Buch am Ende doch noch überzeugen. Das Ende war für mich überraschend und hat gut gepasst.

 

Charaktere

Julie wirkt diesmal nicht mehr so taff und schlagfertig wie im ersten Band. Sie duckt sich etwas mehr hinter Caleb und verliert immer mehr den Mut, was für mich aber gut nachvollziehbar war.

 

Bei Caleb treten in diesem Band ein paar Charakterzüge stärker hervor, die ihn mir nicht so sympathsich gemacht haben. Er ist immer noch Typ „Harte Schale, weicher Kern“, aber in vielen Situationen ist er zum Beispiel sehr besitzergreifend und eifersüchtig. Das hat mir nicht gefallen. 

 

Trotzdem mochte ich die Spannung zwischen den beiden sehr gern. Das Kribbeln und die tiefe Verbundenheit zwischen den beiden war absolut spürbar.

 

Fazit

Die Geschichte begann schleppend, konnte mich am Ende aber doch begeistern.