Rezension

Etwas zu düster

Eisige Tage - Alex Pohl

Eisige Tage
von Alex Pohl

Bei diesem Krimi handelt es sich um den ersten Fall für die Leipziger Kommissare Hanna Seiler und Milo Novic, die gemeinsam ein merkwürdiges Team bilden, da sich ihre Charaktere sehr unterscheiden, was nicht immer zu einer reibungslosen Zusammenarbeit führt. Ein gewisser Malinowski, ein nicht allzu legaler, schmieriger Anwalt mit Verbindungen zur Russenmafia wurde ermordet aufgefunden. Wer hat ihn auf dem Gewissen? 
Parallel dazu lernen wir die junge Elise kennen, die mit ihren 13 Jahren zu Hause nicht glücklich und die in den Gangster Aljoscha sehr verliebt ist. Als dann noch im Besitz des Toten ein Foto von einem minderjährigen Mädchen, das seit einer Woche vermisst wird augefunden wird, fängt der Leser an zu verstehen, dass er es hier mit Misshandlung, Mädchenhandel und Kinderprostitution zu tun hat. 
Der Plot ist interessant und gleichzeitig brutal und schonunglos, der Schreibstil etwas merkwürdig von Zeit zu Zeit und manchmal etwas kompliziert, wird aber durhc die spannende Handlung wett gemacht. 
Die Atmpsphäre des Krimis ist eher düster und für diejenigen geeignet die diese Art von Krimiis bevorzugen. Nicht schlecht, aber nicht so ganz mein Geschmack.