Rezension

Fast perfekt!

Im Schatten des Kronturms - Michael J. Sullivan

Im Schatten des Kronturms
von Michael J. Sullivan

Ich kannte bisher keine Bücher von Michael J. Sullivan. "Im Schatten des Kronturms" ist die Vorgeschichte der Riyria-Chroniken und es war ein perfekter Einstieg die Welt von Elan einzutauchen. Das Leseerlebnis war nicht so ganz perfekt, denn erst ab der Hälfte des Buches wurde es erst richtig spannend. Daher vergebe ich 4, 5 Sterne.

Hadrian Blackwater ist ein sympathischer Mann, der die meisten Kapitel bekam. Er ist loyal und ein wenig leichtgläubig. Ich kann verstehen, dass Sullivans Frau sich in Hadrian verguckt hat. Ging mir genauso.

Royce Melborn ist unnahbar, undurchschaubar und ein mörderischer Dieb. Oft kam es mir vor, als ob Royce kein Herz hätte oder er hat es ganz ganz weit hinten und sehr gut geschützt.

Die Dialoge zwischen Hadrian und Royce waren erfrischend anders, weil sie sich nicht leiden konnten. Der Royceische Sarkasmus gefiel mir besonders.

Der Schreibstil ist wunderbar flüssig und die Welt von Elan konnte der Autor bildlich beschreiben.

Der Klappentext versprach nicht dasselbe, was ich gelesen habe. Es geht nicht nur um den Raub des Buches, sondern um eine geheimnisvolle Frau, die auf Jemand Bestimmtes wartet. Es ist ein offenes Ende, es wird nichts aufgelöst.

Ich werde erstmals den 1. Band der Riyria-Chroniken lesen. Auch wenn das heißt, ich springe 12 Jahre in die Zukunft, als das Bündnis zur Legende geworden ist.

Fazit

fast perfekt, sympathisch, spannend, erfrischend, sarkastisch & fantastisch