Rezension

Sehr gut erzählte Abenteuergeschichte

Im Schatten des Kronturms - Michael J. Sullivan

Im Schatten des Kronturms
von Michael J. Sullivan

Bewertet mit 5 Sternen

Es könnte auch einfach eine mittelalterliche Abenteuergeschichte sein. Da aber alles mit Schwertern und mittelalterlichen Welten mittlerweile Fantasy sein muss, erwähnen wir ein paar Goblins und dann nennen wir es Fantasy. Das ändert nichts an der Qualität des Buches aber Fantasy ?

Geschichte:

Hadrian Blackwater noch sehr jung, aber schon Kriegs-und Kampferfahren bekommt die Nachricht, dass sein Vater gestorben ist und er nach Hause kehren soll um etwas vom Nachlass zu bekommen. Auf dem Weg wird er beraubt , kann den Dieb aber fangen und sich von diesem sogar weiterhelfen lassen, um auf seinem Weg zu bleiben...

Gwen reiste einst auch mit Ihrer Mutter gen Norden. Ihre Mutter konnte "sehen" und nimmt Ihrer Tochter das Versprechen ab bis nach Medford zu reisen und dort Ihre Bestimmung zu finden. Ihrer Mutter starb aber Gwen schlug sich nach Medford durch um im Bordell zu landen. War das die Bestimmung, die Ihre Mutter für Sie vorhergesagt hatte ?

Royce ein undurchsichtiger Mann , dessen Gesicht immer von einer Kapuze bedeckt wird hat eine sehr undurchschaubare Rolle und eine schreckliche Kindheit hinter sich. Er vertraut niemand und ist ein geschickter Dieb aber auch ein Mörder, der keine Zeugen hinter sich lässt.

Alle 3 verbindet etwas von dem sie noch nichts ahnen....

Meinung:  

Ich kannte nicht die bereits schon existierenden Chroniken und abgeschlossenen Bände von Riyria und es ist auch nicht notwendig für diesen Auftakt die anderen Bände zu kennen, welche chronologisch 12 Jahre später stattfinden. Dies ist die Vorgeschichte bzw. die Geschichte in der sich Hadrian und Royce kennenlernen, sowie der Auftakt zu weiteren Bänden aus Riyria, die abgeschlossen zu lesen sein werden. Für mich ein Grund sich die weiteren Bände zu besorgen, da der Schreibstil sehr schön ist und absolut flüssig alles in seinen Bann zieht. Ich mochte die Hauptpersonen sofort und wollte immer weiter lesen.Wie gesagt, ob man das Fantasy nennen muss, ist die Frage aber es ist verdammt gut und sicher kann jeder Fantasy Fan etwas damit anfangen.

Fazit: Mein erstes Buch von Michael J.Sullivan wird nicht das letzte bleiben und ich befürchte, viel Geld ausgeben zu müssen. Der Einstieg ist super gut erzählt und wir haben einen Held, eine Hure und einen Mörder, die sich finden sollen, deren Geschichten aber den Hauptteil ausmachen und nach mehr schreien.