Fesselnd von Anfang bis Ende
Bewertet mit 5 Sternen
Sofort war ich tief in der Geschichte drin und total gefesselt. Sie springt immer wieder zwischen den Ereignissen im Jetzt und den Geschehnissen rund um den Schlüssel, im Jahr 1998, Hin und Her. So kommt der Leser langsam immer mehr hinter die Bedeutung der Zahl 17.
Ein dritter Strang zeigt eine in der Psychiatrie sitzende Patientin, die auch irgendwie mit diese Zahl in Zusammenhang steht.
Die Hauptcharaktere:
Der Autor beschreibt wie Polizist Tom Babylon und Psychologin Sita Johanns sich Stück für Stück annähern. Jeder hat seine Geheimnisse und überlässt dem Anderen die Entscheidung wie viel er davon preisgibt. Auch SOKO Leiter Jo Morten wird sehr undurchsichtig dargestellt. So hat irgendwie jeder sein Päckchen zu tragen.
Dann gibt es da noch im zweiten Strang Klara Winter und Fridericke Meisner. Mich hat der Mut fasziniert wie Friderike nicht aufgibt Klara zu helfen. Sehr undurchsichtig ist auch die Rolle Prof. Wittenbergs. Von Anfang an hat man die Vermutung, dass er mit der ganzen Geschichte etwas zu tun hat.
Die Personen aus Tom´s Vergangenheit tauchen teilweise auch im Jetzt wieder auf. So wird eine Verbindung zwischen diesen beiden Zeiträumen gebildet. Das fand ich, hat Marc Raabe sehr gut dargestellt.
Da ich den zweiten Band „Zimmer 19“ vorher schon gelesen habe, waren mir einige Begebenheiten nicht ganz fremd. Das empfand ich allerdings nicht als störend.
Fazit: Ein super Thriller von Anfang bis Ende, den ich 100% weiterempfehlen kann. Man kann den ersten und zweiten Band unabhängig voneinander lesen. Aber wer noch keines der Bücher kennt, dem würde ich die richtige Reihenfolge empfehlen.