Gelungene Geschichte
Bewertet mit 5 Sternen
Klappentext:
"Lucy ist anders als die anderen Mädchen. Statt zu Hause vor dem Spiegel verbringt sie ihre Zedit lieber unter Jungs auf den Basketballplätzen ihrer Heimatstadt New York. Dort ist die 17jährige ein Ass. Dort fühlt sie sich frei. Was niemand ahnt: Lucy ist seit Ewigkeiten in ihren besten Freund Percy verlient. Doch egal, wie nahe sie sich beim Basketball oder bei langen Gespräche über französische Philosophie kommen-wenn es um Liebe geht, wählt Percy immer die nächstbeste Schulschönheit."
Meine Meinung:
Beim Lesen des Klappentextes erwartet man eine typische Junge-Mädchen-Love-Story. Weit gefehlt!
Dieses Buch überrascht mit einer fast philosophischen und bildhaften Sprache, mit grandioser Beobachtungsgabe und emotionaler Intelligenz.
Lucy ist kein typisches Mädchen, und so sind auch ihre Beziehungen und Freundschaften nicht typisch. Und somit wird auch viel über die Rolle der Frau in unserer Gesellschaft nachgedacht und geredet, was sehr interessant ist und zum nachdenken anregt. Gerade für die Zielgruppe kann das eine echte Herausforderung sein. Auch sonst werden zahlreiche gesellschaftskritische Themen angesprochen. Großen Anteil daran hat ihre Cousine Violet, mit der sie viel Zeit verbringt und die als Künstlerin arbeitet.
Dass Lucy in ihren besten Freund verliebt ist, ist zwar durchweg Thema, wird aber an keiner Stelle kitschig, was mir das Buch sehr sympathisch macht.
Ich habe Lucy gern durch dieses Buch begleitet und Anteil genommen an ihren Gedanken, ihrem Basbellspiel, ihrer verrückten Freundschaft mit Alexis.
Eine ganz klare Leseempfehlung, gerade auch für jugendliche Leser.