Rezension

Gelungene Melodie in Buchstaben-Form

Melodie der Liebe - Melissa Foster

Melodie der Liebe
von Melissa Foster

Bewertet mit 5 Sternen

Tempest ist ein bodenständiger, zurückhaltender Typ Mensch. Sie weiß das Leben zu schätzen, da sie als Musiktherapeutin im Krankenhaus kranken Menschen hilft und dabei viel Leid sieht. Das geht nicht spurlos an ihr vorbei, weswegen sie als Ausgleich vermehrt Musikstunden für Kinder geben möchte. Sie ist erst vor kurzem in die Stadt gezogen und hat noch nicht so viele Anmeldungen und somit ist das Geld knapp. Sie sucht deswegen ein bezahlbares Zimmer und zieht letzten Endes beim alleinerziehenden Vater Nash uns seinem Sohn Philipp ein.

Auch Nash ist bodenständig und ruhig und kümmert sich aufopferungsvoll um „Flip“. Er verliert dabei die richtige Balance zwischen Beschützen und Eigenständigkeit zulassen. Als Künstler kann er eigentlich seine Arbeitszeit frei einteilen, aber die Zeit mit seinem Sohn ist ihm wichtiger. Das ist auch der Grund warum er ein Zimmer vermietet. Denn bei ihm ist das Geld auch knapp. Und so stellt Tempest das Leben der beiden Männer unverhofft auf den Kopf….

Mir persönlich hat dieser Teil der Bradens besser gefallen, als der Teil davor. Er ist von der Story her runder und geht auch mehr ans Herz. Zudem ist er nah an der Realität. Der Schreibstil ist nach wie vor gut und lässt sich flüssig und leicht lesen. Obwohl ich erst zwei Bücher der Autorin  aus der Bradens-Reihe gelesen habe fühlte es sich an wie nach Hause kommen. Es ist auch kein Problem, wenn man einen Band nicht gelesen hat, da alle geschichten im Wesentlichen in sich abgeschlossen sind.

Fazit:

Eine gute, harmonische Geschichte fürs Herz. Wer keine krasse Wendungen mag ist mit dem Buch bestens bedient. Ich habe Flip und Nash ins Herz geschlossen und hoffe auf ein baldiges Wiedersehen im nächsten Band.