Rezension

gut

Sündenbock - Judith Arendt

Sündenbock
von Judith Arendt

In das Buch „Sündenboch” von Judith Arendt geht es um den Fall von Jürgen Dombreschke und die Schöffin Ruth Holländer.

Ruth ist eine reife, geschiedene Frau. Sie hat zwei Kinder, ein Sohn und eine Tochter, besitzt einen Café und hat außerdem zurzeit eine komplizierte Affäre.

Ruth hat einen besonders guten Gespür für Menschen.

Schon von Anfang von diesen Fall spürt sie, das Jürgen nicht der Täter sein konnte.

Man sieht in seinen Augen, Händen, Haltung und Worte, dass er seine Frau wahrhaftig geliebt haben musste.

(Ich darf wohl erwähnen, dass dies ziemlich einseitig war. Seine Frau, hatte ihn nicht gehasst...aber auch nicht geliebt. Es war keine Leidenschaft vorhanden.

Oh,ja höchstens beim Tanzen. Da haben sie wirklich gelacht. Aber auch nur da waren sie BEIDE wirklich ein Team.)

Doch Ruth Mitschöffer ist ganz andere Meinung...am Ende wurde er wegen seinen unrespektabklen Verhalten sowieso rausgeschmissen...ich kann ihn ernsthaft nicht leiden.

Trotzdem bleibt sie standhaft und dafür mag ich sie. Für ihren starken Willen.

Natürlich hat sie ihre schwache Momente und ja sie hat Tränen vergossen.

Bitte denkt dran: Stark bedeutet nicht gefühlos zu sein...

Johannes, ihr Geliebte- sien hätte ihn liebe als Freund- macht es ihr auch nicht grad leichter.

Ich kann seine verstrickte Situation verstehen und auch seinen Standpunkt der Sache, doch ich kann nicht verstehen, warum er Ruth wehtut...

Gott sei Dank hat sie in ihre schwere Zeiten immer jemand an ihre Seite...

Das Buch hat mir gefallen(zum Teil liegt es auch daran, weil ich es mal in gedruckte Format nalten darf, Leseprobe am Handy zu bewerten stresst mich ein bissche). Auch wenn ich am Anfang denke, dass die Haupthandlung etwas zu kurzgekommen ist. Sie hat mehr zum Ruth und Johannes geschrieben.

Das Buch war nicht langweilig. Der Schreibstil gefällt mir ziemlich gut.

Ich würde also die weiteren Teile von ihren Reihe mit Freude lesen wollen.