Rezension

Schuld und Unschuld

Sündenbock - Judith Arendt

Sündenbock
von Judith Arendt

Bewertet mit 4 Sternen

Ruth Holländer hat alle Hände voll zu tun. Ihr Bistro läuft großartig, doch gerade jetzt fällt ihre Mitarbeiterin aus und ein neuer Fall erfordert ihre Anwesenheit als Schöffin bei Gericht. Nun gerät sie in Zeitnot. Ihre Beziehung zum Staatsanwalt läuft auch nicht ganz glatt und ihre Kinder erfordern unverhofft wieder ihre Aufmerksamkeit. Als wäre das noch nicht genug, bereitet ihr auch noch der Fall Kopfzerbrechen. Ist die Schuld des Angeklagten Dombroschke wirklich so offensichtlich wie alle annehmen?

Ein Buch, das viel mehr erzählt als einen spannenden Kriminalfall. Durch Rückblenden wird ein Stück Zeitgeschichte präsentiert: Berlin in den 60ern. Die Geschichte einer tiefen Freundschaft, einer großen Liebe und eines grausamen Schicksals.

Ein spannender Krimi mit sympathischen Charakteren. Die Geschichte war gut erzählt, mir allerdings ein bisschen zu depressiv. Die Atmosphäre hat mich nicht ganz einfangen können. Trotzdem habe ich das Buch sehr gerne gelesen. Gerade die Szenen im Bistro und ihrer Familie haben mir sehr gefallen (ich liebe Krimis, in denen Fall und Familienleben gleichermaßen wichtig sind).

Kommentare

gaby2707 kommentierte am 26. April 2015 um 19:57

Mir hat dieser 2. Fall für Ruth Holländer auch sehr gut gefallen. Aber leider ist, lt. Judith Arend, jetzt Schluss mit Ruth. Ich finde das richtig schade.

Buchgespenst kommentierte am 28. April 2015 um 19:14

Oh, schon vorbei? Dabei sind doch noch soviele Handlungsstränge offen. Schade.