Privatleben und Schöffinenarbeit gemischt!
Rezension "Sündenbock" von Judith Arendt"
Sündenbock ist das zweite Buch von der Reihe rund um die Schöffing Ruth Holländer. Es ist am 06.03 2015 mit 320 Seiten im Ullstein Taschenbuchverlag erschienen.
Inhalt:
Ein Jahr ist Ruth Holländer bereits Schöffin, aber dieses Ehedrama erschüttert sie besonders: Rentner Jürgen Dombroschke ist angeklagt, seine an Parkinson erkrankte Frau vergiftet zu haben. Ein deprimierender Fall, bei dem alles klar zu sein scheint. Doch Ruth spürt, dass ein Puzzleteil fehlt. Hin und her gerissen zwischen Schöffinnendasein und Privatleben, hört Ruth sich - gegen den Rat ihres Freundes, Staatsanwalt Hannes Eisenrauch - ein bisschen um. Auch in Dombroschkes Schrebergarten. Und entdeckt die dramatische Wahrheit ...
Cover:
Das Cover sieht meiner Meinung nach total unecht aus. Ich finde, dass die Mischung nicht passt von dem lila, dann das gelbe aus dem Haus und das grün von den WIesen. Es ist ok, mehr aber auch nicht.
Meine Meinung:
Für mich war Sündenbock das erste Buch der Reihe rund um die Schöffin von Judith Arendt. Mir fiel der Einstieg recht einfach, da es auch spannend beginnt, leider jedoch nur kurz, sodass die ersten hunder Seiten recht unspannend waren. Die Hauptperson kommt sympathisch rüber und ermittelt auch gerne mal, wenn sie in einem Fall neugierig ist, ein bisschen selbst.
Die Mischung von "Privatleben" und "Detektivarbeit" ist interessant, zeugt jedoch keine starke Spannung. Ich finde im Vordergrund in diesem Buch geht es um die Familie rund um Ruth.
Das Buch lässt sich sehr locker lesen und hat einen guten Schreibstil, sodass man sich alles bildlich vorstellen kann. Trotzdem erwarte ich von einem Krimi/Thriller viel Spannung, das könnte das Buch leider nicht die ganze Zeit gewähren.
Das Buch lässt einen mit einem Schlag ins Gesicht alleine und mit einem offenen Ende zu Ruths Privatleben, umso interessanter wird das dritte Buch.
Die Mischung machts, fast schon eher Roman als Krimi/Thriller, dennoch ein gut zu lesendes Buch. Den ersten Teil werde ich wohl auch lesen.