Gut
Bewertet mit 4.5 Sternen
Mir ist relativ schnell aufgefallen, dass die Geschichte ausschließlich aus Sicht der weiblichen Protagonistin Haley erzählt wird. Die Protagonistin ist total schlagfertig und lebt wohl ein bisschen nach der Devise „fake it, till you make it“. Das hat sie mir gleich sympathisch gemacht. Obwohl es ihr tatsächlich nahe geht, dass sie wohl nie so recht dazugepasst hat, lässt sie sich kaum etwas anmerken. Sie ist total aufopfernd für ihre Freunde und tut alles für sie. Von Mateo erfährt man auch so einiges, aber leider ist seine Beschreibung im Laufe der Geschichte etwas oberflächlicher, was wohl mit der Erzählperspektive zusammenhängt.
Die Handlung an sich hat mir gefallen, die Autorin hat sich auch getraut ernsthafte Themen anzusprechen und es ist überhaupt nicht gekünstelt oder erzwungen rübergekommen. Für meinen Geschmack hätte es zum Ende hin noch ein bisschen kitschiger sein dürfen, das ist aber auch nicht jedermanns Sache.