Rezension

The reasons of Love

The Reason of Love -

The Reason of Love
von Yvy Kazi

Bewertet mit 3.5 Sternen

Das Cover: 
Ist recht schlicht und ich mag es. Persönlich finde ich aber, dass es kein Highlight ist und ich bin froh, das ich es als eBook habe. 

Meine Meinung: 
Während Band eins mich noch ein wenig unbefriedigt und teilweie auch genervt zurück ließ, so hat Band zwei dies auf jeden Fall wieder wett gemacht. Der Schreibstil ist im Vergleich zu Band eins noch ein wenig besser geworden, er ist flüssig und jugendlich und damit sehr leicht zu lesen. Was aber defitiv ein dicker Minuspunkt ist: Wir bekommen nur ihre Sicht. So war es für mich sehr schwer eine Verbindung zu Mateo aufzubauen, da ich ihn nur durch Haleys Augen sehen konnte. Mir fehlte ein wenig die Tiefe und die Einschätzung seiner Taten. 

Die beiden Protagonisten Haley und Mateo sind uns schon aus Band eins ein wenig bekannt. Wie bereits gesagt fehlte es mir kompett am Bezug zu Mateo. Besonders zu Beginn ist er einfach ein wandelndes Klischee, da es ihm einach an der eigenen Sicht der Dinge fehlt. Er braucht Nachhilfe und trifft deswegen häufiger auf Haley. Es war wirklich schade, dass Mateo reduziert war auf seinen Ruf, seine Frauengeschichten und das typische "Player" Verhalten, welches er an den Tag legte. Erst nach und nach sieht Haley, und damit auch wir, andere Seiten von ihm. Erst dann wird es leichter ihn zu mögen, denn hier passiert mir als Leserin genau das, was auch der weiblichen Protagonistin passiert: Ich sehe ihn mit anderen Augen. Ich hätte mir gewünscht mehr über seine Vergangenheit zu erfahren, mehr über ihn und seine Gedanken und Gefühle, nicht nur das was er Haley zeigt. 

Haley als Protagonistin und alleinige Erzählerin fand ich... interessant. Es lässt sich nicht anders sagen, denn sie schwankte zwischen einer mutigen und intelligenten jungen Frau, die bereits schlimme Erfahrungen in Bezug auf Mobbing machen musste und einer über-kritischen und leicht nervigen Zicke. Auf der einen Seite kann ich dies durchaus anerkennen. Sie ist ein Charakter mit Ecken und Kanten, aber auf der anderen Seite konnte ich sie einfach nicht immer nachvollziehen und das war der Knackpunkt bei dem ich einfach genervt war. Zwischen ihrem Highschool- und College-Leben liegen Welten und es ist sehr unrealistisch, dass sich eine Person so von Grund auf ändern kann. 

Auch die Idee der Geschichte ist alles andere als neu: Die schaue Studentin gibt dem Sportler Nachhilfe und dabei kommen sie sich näher... Warum dann trotzdem vier Sterne? Ich habe mich immer noch gut unterhaltne gefühlt und wollte Haley wirklich mögen, denn sie fand ich sehr originell, wenn auch nicht immer nachvollziehbar. Ich mochte auch ihren besten Freund Bo, der hier immer öfter auftaucht. Wie in den meisten NA-Geschichten sind auch hier die Freunde wichtige Charaktere und besonders Bo hat es mir einfach angetan. Schade, dass er nicht seinen eigenen Band bekommen hat. 
Die Einführung und der Mini-Cliffhanger der auf Band drei vorbereiten haben mich ebenfalls neugierig gemacht und ich hoffe einfach, dass diesmal der männliche Protagonist nahbarer sein wird. 

Mein Fazit: 
Keine neue Geschichte, aber dennoch eine lesenswerte. Schade, dass Mateo keinen Einblick in seine Gefühle und Gedanken gegeben hat, aber dennoch hat die Chemie zwischen ihm und Haley einfach gestimmt und ich habe mich gut unterhalten gefühlt. Gespannt werde ich den dritten Band auch noch lesen.