Rezension

Nicht ganz mein Geschmack

The Reason of Love -

The Reason of Love
von Yvy Kazi

Bewertet mit 2.5 Sternen

Die Geschichte überzeugt mit einem lockere Schreibstil, hinkt in Sachen Charakterentwicklung aber leider etwas hinterher.

Die hochbegabte Medizinstudentin Haley hat nur einen Wunsch: ihrer Highschool-Zeit hinter sich lassen und am St. Clair College einfach ganz sie selbst sein zu können. Doch auch dort wird sie aus ihrer Komfortzone herausgelockt, als Mateo, einer der bekanntesten Footballspieler der College-Mannschaft, ihr neuer Nachhilfeschüler wird. Schon bald kann Haley der Anziehungskraft nicht mehr widerstehen, die sie immer wieder in Mateos Arme treibt…

 

Nachdem mir Band eins der Reihe - mit Ausnahme vom Ende - sehr gut gefallen hat, war ich umso gespannter auf den zweiten Teil. Leider wurden meine Erwartungen jedoch nicht ganz erfüllt.

Wie in Band eins mochte ich den Schreibstil wieder sehr, weil er mich total in seinen Bann gezogen hat, sodass ich das Buch eigentlich nicht aus der Hand legen wollte. Hierbei liegt die Betonung auf eigentlich, denn die Handlung hat mich an einigen Stellen so aufgeregt, dass ich das Buch doch tagelang zur Seite gelegt habe.

Das Trope „Fake Beziehung“ ist sowieso nicht meins - vor allem wenn es so eingesetzt wird, wie in diesem Buch. Dieser Teil der Geschichte hat einfach nichts zur eigentlichen Handlung beigetragen, weswegen das Buch auch gut 100 Seiten kürzer hätte sein können, ohne inhaltlich etwas einzubüßen. 

Wegen besagter Fake-Beziehung war mir leider auch die Protagonistin nicht sonderlich sympathisch und auch mit Matheo konnte ich zuerst recht wenig anfangen. Dies hat dann auch dazu geführt, dass ich die Beziehung der beiden leider gar nicht gefühlt habe. Die Entwicklung wirkte auf mich einfach sehr sprunghaft und unglaubwürdig.

Die Thematik, die am Ende des Buches aufgegriffen wurde, hat mir hingegen sehr gut gefallen, wobei ich mir gewünscht hätte, dass sie ein wenig mehr Raum bekommen hätte. So war das Ganze doch eher schnell wieder abgehandelt.

Obwohl mich dieser Band insgesamt eher enttäuscht hat, freue ich mich trotzdem schon auf den abschließenden Band - wobei mir die Protagonistin Penny in den ersten beiden Bänden noch nicht so sympathisch war.

 

Alles in allem überzeug die Geschichte mit einem lockere Schreibstil, hinkt in Sachen Charakterentwicklung aber leider etwas hinterher.