Rezension

Gute Idee aber die Geschichte hat zu viele Längen

Teardrop
von Lauren Kate

Bewertet mit 3 Sternen

Teardrop läßt mich mit zwiespältigen Gefühlen zurück. An sich finde ich die Idee um Eureka und der versunkenen Stadt Atlantis sehe interessant. Leider hat die Geschichte an sich nicht sehr viel Spannung und ich hoffe das diese im zweiten Band zu finden ist und dieser band quasi als eine etwas längere Einführung ist.
Kurz zum Inhalt. Schon als junges Mädchen hat Eureka ihrer Mutter versprochen niemals zu weinen und da hat sie sich bis heute dran gehalten, selbst als ihre Mutter stirbt, weint Eureka nicht. Als eines Nachmittags Eureka einen Autounfall mit den geheimnisvollen Ander hat, wird ihr Leben schon bald auf den Kopf gestellt. Ihre Mutter hinterlässt ihr drei Sachen mit denen sie erst nichts anfangen kann, doch Ander scheint mehr zu wissen.

Nur was haben diese alten Sachen mit ihr zu tun?

Ich fand den Namen Eureka sehr interessant und mal was anderes, aber so recht warm geworden bin ich leider nicht mit ihr.
Eureka versucht noch immer den Unfalltod ihrer Mutter zu verarbeiten, an sich bekommt sie Hilfe, die sie aber eher ablehnt da sie meint dass sie eh keiner verstehen würde. Irgendwie möchte man sie am liebsten mal ordentlich schütteln. Das der Tod nicht leicht zu verarbeiten ist von einem geliebten Menschen kann ich ja noch nachvollziehen, aber sie sperrt sich ja gegen alles.
Mit Ander kann ich noch weniger anfangen, der ist irgendwie komisch-gruselig. Klar es gibt immer diesen einen geheimnisvollen Typen, der mehr zu wissen scheint. Aber irgendwie taucht Ander nicht nur an merkwürdigen Stellen auf, er ist auch in seiner Art merkwürdig. Mich hätte es eher gegruselt vor ihm als mich in ihn zu verlieben. Es gibt gewisse Situationen da hätte ich reißaus  genommen.
Brooks fand ich noch ziemlich cool. Seine Wandlung hat mich an die Göttlichtrilogie erinnert lassen.
Cat hat mir mit ihrer Art sehr gefallen. Da war für mich mehr Leben im Charakter.
Mit dem auftauchen von Madame Blavatsky kam mehr leben in die Geschichte. Ich würde ja gern wissen was das für ein Vogel war.

 

Also im Großen und Ganzen ist die Idee nicht schlecht und die Wendung zum Schluss hat mir auch gefallen aber die Charaktere sind doch sehr gewöhnungsbedürftig.