Rezension

Guter Einstieg in das Duet mit Potential

We don’t talk anymore -

We don’t talk anymore
von Julie Johnson

Bewertet mit 4 Sternen

Josephine und Archer sind Freunde seitdem sie klein sind. Sie sind schon immer zusammen zu Schule gegangen und wohnen direkt nebeneinander. Im Prinzip sind sie unzertrennlich. Jetzt sind sie im letzten Schuljahr und plötzlich ändert sich alles. Archer zieht sich auf einmal ziemlich stark zurück und will nichts mehr mit Josephine zu tun haben. Einen Grund dafür nennt er ihr allerdings nicht. 

Der Schreibstil der Autorin hat mir insgesamt gut gefallen. Ich mochte es sehr, dass das Buch aus den beiden Sichten der Protagonisten geschrieben ist. In ein paar Kapiteln hat sich die Geschichte dadurch zwar auch mal etwas wiederholt, aber es war teilweise auch ziemlich wichtig beide Seiten zu kennen. An der ein oder anderen Stelle hat sich die Geschichte für mich leider etwas gezogen. Andere Stellen hingegen haben mich dann aber doch wieder sehr überrascht, da ich mit solchen Wendungen zwischendurch nicht gerechnet hatte. Die beiden Protagonisten, vor allem Josephine, haben mir sehr gut gefallen. Archers verhalten hat mich manchmal zwar etwas stutzen lassen, aber die Gründe dafür wurden im laufe des Buches noch deutlich. Ich hätte mir hier aber gewünscht, dass die starke Verbindung zwischen den beiden noch etwas deutlicher zu erkennen gewesen wäre. Es wird zwar immer mal wieder kurz auf ihre gemeinsame Vergangenheit eingegangen, aber eigentlich fängt das Buch direkt an dem Punkt an, an dem sie schon nicht mehr wirklich miteinander sprechen. Das Buch hat mich einem ziemlich starken Cliffhanger geendet. Daher bin ich schon sehr gespannt auf Band 2.