Rezension

Ich hatte zu hohe Erwartungen

We don’t talk anymore -

We don’t talk anymore
von Julie Johnson

Bewertet mit 3 Sternen

Josephine und Archer sind seit ihrer Kindheit miteinander befreundet, sie teilen alles, gehen zur gleichen Schule und merken bald, dass sie mehr füreinander empfinden. Doch Archers Bruder steckt in Schwierigkeiten und zieht Archer in seine Probleme mit hinein. Um Josephine zu schützen zieht er sich mehr und mehr von ihr zurück. Josephine missdeutet die Signale und glaubt er empfindet nichts für sie. Werden die beiden zueinander finden?

Das Buch hatte so viel Potenzial. Ich mag diese Friends-to-Lovers-Stories, aber irgendwie war hier alles zu viel oder zu wenig - keine Ahnung. Die beiden sprechen überhaupt nie miteinander, jeder denkt immer, er weiß, was der andere gemeint hat und was besser für ihn ist, aber natürlich ist das nie die Wahrheit.

Archer ist eigentlich ein toller Typ, hat aber seine Wut nicht unter Kontrolle. Er möchte jeden beschützen, spricht aber mit niemanden darüber und macht alles noch schlimmer.
Kommt es dann mal zu einem Gespräch der beiden, lässt Josephine ihn wiederum nie ausreden und läuft weg. Für mich verhält sie sich sehr kindisch und theatralisch.

Der Schreibstil ist schon flüssig und leicht zu lesen, aber mich haben die ständigen Wiederholungen mancher Namen gestört (z. B. des Schul- und Mannschaftsnamens). Das war wirklich sehr nervig.

Das Buch endet mit einem Cliffhanger und ich möchte schon wissen, wie es weitergeht... deshalb werde ich den zweiten Band noch lesen…

Von mir bekommt das Buch 3 Sterne!