Rezension

Hat mir nicht besonders gut gefallen

Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück -

Trümmermädchen – Annas Traum vom Glück
von Lilly Bernstein

Dieses Buch haben wir in unserem
#lesekreis
gelesen, und die Begeisterung hielt sich leider sehr in Grenzen.
Der Roman spielt am Ende des 2. Weltkrieges in Köln. Und alles, was mit der Kölner Geschichte selbst zu tun hat, ist gut recherchiert. Da ich mich in Köln ein bisschen auskenne, waren mir die Schauplätze vertraut, und das hat dazu beigetragen, dass ich das Buch zu Ende gelesen habe.
Ansonsten war mir die Geschichte zu emotionslos, vieles wirkte sehr konzentriert, Problemlösungen kamen aus dem Nichts und waren teilweise nicht wirklich realistisch.
Beim Titel Trümmermädchen hatte ich direkt an die Trümmerfrauen gedacht - aber außer dass die Stadt Köln in Trümmern lag, hatte es nichts damit zu tun. Und der Untertitel Annas Traum vom Glück war für mich nicht nachzuvollziehen, da es eigentlich um die Protagonistin Marie geht und nicht in erster Linie um ihre Tochter Anna.
Die männlichen Charaktere in diesem Buch sind leider alle sehr schwach und austauschbar geschrieben und werden doch in vielen Situation als Retter der sonst starken Frauen dargestellt.
Mein Fazit: Es war okay zu lesen, ging auch schnell, weil der Schreibstil nicht wirklich anspruchsvoll ist, aber es konnte mich nicht überzeugen. Weitere Bücher von der Autorin werde ich nicht lesen.