Rezension

Indigo-Kinder

Auge um Auge
von Stephanie Madea

Bewertet mit 4 Sternen

Stephanie Madea - "Moonbow - Auge um Auge"

View hat eine aussergewöhnliche Begabung, ihre visuelle Wahrnehmung, ist so gut ausgebildet, das sie mit einen Blick einen Menschen erbblinden lassen kann, sie ist deswegen Teil in eines Forschungsprojektes, ein Laborteam - tief unter der Erde, untersucht sie in regelmäßigem Abstand, ihr fehlen die Erinnerungen, aber sie denkt, es wäre alles nur zu ihrem Besten, in dem Laborleiter Max Mayderman sieht sie einen Gönner der ein Heilmittel für sie finden will.
View bewohnt ein kleines Zimmer, wo es ihr an nichts fehlt, ausser an Wärme und Kontakt zu anderen Menschen, sie ist vollkommen allein, es gibt nur Einen, den sie alle beichten kann und der mit ihr redet und sie beruhigt und notfalls auch in den Schlaf singt: Ihr Computer, sie nennt ihn Piri, ständig ist sie mit ihm durch ein Armband verbunden, er gibt ihr Sicherheit und zerstreut ihre Ängste, er muss alle anderen Menschen, die man sonst dafür benötigt ersetzen.
Eines Tages gerät alles ausser Kontrolle, die Schmerzensschreie eines Forschungsprobanden, dem sie in die Augen sehen sollte verstören sie so, das sie auf ihr Zimmer flüchtet, in der Nacht bekommt sie Besuch von einem Unbekannten und er überredet sie mit ihm zu fliehen, sein Name ist Touch, er spürt jeden Atemhauch, Berührungen sind mit Schmerzen verbunden, deswegen vermeidet er sie..  
Der machthungrige und brutale Max Mayderman, setzt alle Hebel und Bluthunde in Bewegung, er ist nicht gerade zimperlich, wenn es um seine "Belange" geht, er muß sein Kristall-Kind wiederhaben..
Doch es gibt auch einige totgeglaubte Angehörige, die ihren entführten Kindern - inzwischen müssten sie fast erwachsen sein -  hartnäckig auf der Spur sind..
Ein sehr rasanter Roman, der viel zu schnell zu Ende war, ich hoffe die Fortsetzung wird nicht lange auf sich warten lassen!
Ich bin gespannt auf  "Moonbow - Hand in Hand"