Interessante Einblicke in die Traumwelt
Bewertet mit 4 Sternen
Meine Meinung zum Reihenauftakt:
Die Traumgänger
Aufbruch nach Deseo
Inhalt in meinen Worten:
Finn sitzt aktuell im Rollstuhl dank eines Unfalls. Doch er sitzt nicht nur im Rollstuhl, er hat eine ganz besondere Begabung, nämlich in Träumen Dinge zu verändern und dabei zu helfen, das andere etwas schönes träumen können. Doch eines Tages kommt Sanja in seinen Traum und bittet ihn um Hilfe, doch kann er überhaupt helfen? Er lässt sich darauf ein, und trifft sich mit Sanja und lernt dabei die verschiedenen Facetten von Träumen kennen und entdeckt, das Sanja ein ganz besonderes Geheimnis hat, wird er diesem Mädchen wirklich helfen können?
Lasst euch darauf ein und entdeckt mit Finn was es heißt trotz einer Schwäche seine ganz eigene Stärke zu haben.
Wie ich das Gelesene empfand:
Ich fand den Einstieg in die Geschichte sehr schön gestaltet und auch das Finn kein perfekt gesundes Kind ist, sondern tatsächlich im Rollstuhl sitzt, denn wie oft sind immer die die keine körperlichen Probleme haben, die Helden aus Geschichten. Das fand ich spitze!
Die Träume:
Sanjas Eltern hinterließen für Sanja Botschaften in Träumen, und sie ist auf der Suche nach ihren Eltern, denn diese sind verschwunden. Doch nach und nach wird klar, sie sind nicht einfach so verschwunden, es ist etwas passiert, und genau dieses Geheimnis muss gelöst werden.
Als Finn diese Geschichte hinter Sanja entdeckt, und er vor der Entscheidung steht, wie es weiter gehen soll und kann, endet diese Geschichte und ich will sofort wissen wie es weiter geht.
Die Träume selbst sind in verschiedene Kategorien, ja eher Welten aufgeteilt, die einladen, sich selbst seine Träume zu gestalten, lässt man sich von der Angst leiten, oder gar von der Hoffnung?
Diese Fragen kann euch Finn beantworten.
Spannung:
Ich hatte zweimal das Gefühl das die Geschichte einen Sprung machte und war dadurch etwas irritiert, sonst fand ich die Geschichte durchweg spannend, weswegen ich dieses Buch auch in einem Rutsch gelesen habe, denn es lohnt sich weiter zu lesen. Zudem fand ich die Gestaltung der Traumwelt stark und faszinierend, auf solche Ideen muss man ja auch erst einmal kommen. Deswegen ja dieser Punkt ist fast perfekt, nur mit den zwei Sprüngen kam ich nicht so ganz zurecht.
Die Charaktere:
Finn ist ein Junge in einem Rollstuhl, hat aber sehr pfiffige Ideen und ist enorm mutig, Sanja dagegen wirkt wie eine kleine Gothikbraut, jedoch viel cooler und auch ein wenig zu ernst. Schließlich sucht sie ihre Eltern und will endlich erfahren was passiert ist. Zusammen ergeben die Beiden ein tolles Charakterspiel und sind die Hauptakteure, dagegen sind die anderen Figuren noch ein wenig blass, können aber glänzen dadurch das sie Freunde sind, hier wünsche ich mir ein wenig mehr Farbenspiel im nächsten Buch, trotzdem fand ich die beiden Charakter toll gezeichnet und farbenfroh.
Empfehlung:
Ich finde das Buch könnten auch schon Kinder ab 8 Jahren lesen, wenn sie schon geübte Leser sind und Spaß daran haben, mit tollen Charakteren unterwegs zu sein. Es ist einerseits eine Abenteuergeschichte, eine kleine detektivische Geschichte, denn es gilt die Eltern von Sanja zu finden und zum anderen geht es um eine bunte Welt die mit den Träumen spielt.
Bewertung:
Ich gebe dem Buch vier Sterne. Für fünf Sterne hätte ich mir gewünscht das es ein wenig mehr mit den Charakteren gespielt hätte und zum anderen das die zwei Sprünge nicht zu abrupt gekommen wären. Dennoch empfehle ich diese Abenteuergeschichte und bin mehr als gespannt, wie es mit den Kindern weiter gehen wird.