Rezension

Interessante und spannende Geschichte, doch das Ende hat mich sehr enttäuscht

Ostfriesenzorn -

Ostfriesenzorn
von Klaus-Peter Wolf

Bewertet mit 4 Sternen

Ein Serienkiller treibt sich zuerst auf Langeoog, dann in Ostfriesland herum. Ann Kathrin Klaasen sowie Frank Weller und Rupert haben alle Hände voll zu tun, um ihn zu schnappen. Doch dies will ihnen nicht gelingen, da der Täter ihnen immer einen Schritt voraus zu sein scheint. Nachdem er Langeoog in Angst und Schrecken versetzt hat, gehen seine Morde in Leer weiter. Er eifert dabei dem anderen Serienkiller Dr. Sommerfeldt nach, mit dem er sich ständig vergleicht und besser sein will, als er. Deshalb meldet er sich auch immer direkt nach den Morden bei Dr. Sommerfeldt und schickt ihm Fotos und Nachrichten. Weil er seine Anerkennung haben möchte.

Deshalb braucht Ann Kathrin auch die Hilfe von Dr. Sommerfeldt, ist sich aber nicht sicher, ob er ihr wirlich helfen wird.

Der Ablauf der Story und auch die Protagonisten gefielen mir wieder sehr gut. Den Aufbau fand ich super und auch die verschiedenen Perspektiven waren interessant. Man bekam genau mit, was dem Täter durch den Kopf ging und wie er seine Taten plante.

Leider gefiel mir das Ende überhaupt nicht. Zum einen völlig unrealistisch dargestellt, zum anderen so kurz und schnell, dass man dachte, wie das war es jetzt? Außerdem wurde über den Täter nichts bekannt, kein Name, kein Motiv, man wusste gar nichts über ihn und es wurde auch nichts aufgeklärt. Das fand ich sehr schade, da liest man 500 Seiten und fiebert dem Ende entgegen, vorher wurde alles detailliert und haarklein ausgeführt, und am Ende war der Krimi so schnell zu Ende, ohne dass wirklich noch auf die Situation genau eingegangen wurde und ohne Details oder sonstiges, das war wirklich für mich enttäuschend.

Fazit:

Ein sehr interessanter und spannender Krimi, doch das Ende hat mir leider überhaupt nicht gefallen.