Rezension

Interessantes Buch, mit ein paar Schwächen

Der Jesus-Deal - Andreas Eschbach

Der Jesus-Deal
von Andreas Eschbach

Bewertet mit 4 Sternen

Klappentext

Wer hat das originale Jesus-Video gestohlen? Stephen Foxx war immer überzeugt, dass es Agenten des Vatikans gewesen sein müssen und dass der Überfall ein letzter Versuch war, damit ein unliebsames Dokument aus der Welt zu schaffen. Es ist schon fast zu spät, als er die Wahrheit erfährt: Tatsächlich steckt eine Gruppierung dahinter, von deren Existenz Stephen zwar weiß, von deren wahrer Macht er aber bis dahin nichts geahnt hat. Die Videokassette spielt eine wesentliche Rolle in einem alten Plan von unglaublichen Dimensionen - einem Plan, der nichts weniger zum Ziel hat als das Ende der Welt, wie wir sie kennen -

Eigene Meinung

Das Cover fand ich sehr einladend und interessant, aber gekauft habe ich es wegen dem Titel und weil ich schon so viel Gutes von dem Autor gehört hatte. Ich muss dazu sagen, dass ich den Vorgänger „Das Jesus-Video“ nicht gelesen habe, ist aber nicht weiter schlimm, ich bin trotzdem sehr gut in das Buch hinein gekommen.

Der Schreibstil hat mir sehr gut gefallen, besonders das sich die Blickwinkel auf das Geschehen, geändert haben. Die Protagonisten waren ausreichend beschrieben. Ich fand zwar den Blickwinkel-Wechsel sehr gut, leider geschah es sehr oft mitten in einem Kapitel, sodass man fast den Überblick verlor.

Gut gefallen hat mir, das die Kapitel immer mit Zitaten der Bibel oder wissenschaftlichen Abhandlungen begonnen habe, das war sehr interessant. Zum Ende des Buches wurde in Interview-Form gewechselt, viele verschiedene Erzählweisen wurden hier verwendet, was auch dazu führte, dass einem nie langweilig wurde. Ganz zu Anfang hatte ich jedoch stark bezweifelt, dass das Buch noch sehr spannend wird, da vieles über den Protagonisten Michael Barron erzählt wurde, was sich jedoch nicht durch das ganze Buch zog.

Fazit:

Ein recht gutes Buch, was mich nicht wirklich aus den Socken gerissen hat, vermutlich waren mein Erwartungen auch etwas zu hoch angesetzt, nachdem ich so viel Gutes über den Autor gehört habe. Die Story konnte mich nicht wirklich fesseln aber der Autor dafür umso mehr. Der Schreibstil hat hier einiges wieder „ausgebügelt“.