Rezension

King light

Joyland
von Stephen King

Bewertet mit 4.5 Sternen

Wenn ich den Namen "Stephen King" höre, dann denke ich an Grusel und an Horror. An menschliche Ur-Ängste, die er anspricht und kitzelt; an Figuren, die einen bis in den Schlaf verfolgen. Zugegeben, der Pennywise aus der Verfilmung von "Es" sieht wahrscheinlich noch um einiges übler aus als in meiner Vorstellung, als ich das Buch gelesen habe, aber das ist der Horror und Grusel, den ich von dem Autor erwarte. Joyland ist anders. King light. Ohne Horror. Ohne Grusel. Eine leichte, fast seichte, Geschichte über das Erwachsenwerden. Über einen Sommer bzw. einen Herbst, der alles verändert. Der einen jungen Mann verändert. Joyland ist eine Geschichte, die eigentlich auch von einem anderen Autor geschrieben sein könnte. Solange der Autor schreiben kann. Denn dass King das kann, hat er mit diesem Buch definitiv ein weiteres Mal bewiesen! Joyland ist ein Buch, das jeder lesen kann. Also auch Leser, die zu zart besaitet sind, und normalerweise einen Riesenbogen um die King-Bücher machen.