Konnte mich leider nicht vollends packen
Bewertet mit 3 Sternen
Das Buch beinhaltet zwei Handlungsstränge. Zum einen geht es um Etienne, der aufgrund einer Fehlstellung seines Beins, als Gespött seiner Familie angesehen wird. Dies bewegt ihn eines Tages zur Flucht. Dort lernt er Caspar, einen Wundarzt, kennen, der ihn unter seine Fittiche nimmt. Zum anderen geht es um Avelina, die sich auf einer Pilgerreise nach Jerusalem befindet, um für die Vergbung ihrer Sünden betet. Hinzu kommen noch viele weitere Charaktere, die wir mal länger mal kürzer begleiten. Wie nicht anders zu erwarten werden die Handlungsstränge im Laufe des Buches zusammengeführt und Avelina und Etienne treffen aufeinander.
Ich bin ein großer Fan von historischen Romanen und vor allem wenn sie im Mittelalter spielen. Leider konnte mich "Krone des Himmels" nicht wirklich packen, da es mir vor allem an Spannung und einer gewissen Sogwirkung gefehlt hat. Vor allem der Mittelteil hat sich stark gezogen, sodass ich einige Stellen nur quergelesen habe. Das Buch wird vor allem für die "akribische Recherche" gelobt und das kann ich auf jeden Fall bestätigen. Doch dadurch kam für mich die Spannung zu kurz und es hat sich teilweise eher wie ein Sachbuch als ein Roman gelesen. Der Schreibstil ist sehr detailliert und der Religionskrieg zwischen Abendland und Orient wird bildhaft vermittelt. Ich habe das Buch in einer Leserunde gelesen und meine MitleserInnen waren äußerst begeistert von dem Buch. Insgesamt ein guter Debüt Roman.