Rezension

Krach, Bumm, Peng!

Infinity Drake 1 - Scarlattis Söhne - John Mcnally

Infinity Drake 1 - Scarlattis Söhne
von John McNally

INHALT:

Infinity Drake freut sich darauf die Ferien mit seinem verrückten Onkel Al verbringen zu können. Als sie unterwegs jedoch von einem Helikopter aufgehalten und zu einer Krisenbesprechung geladen werden, scheint ihr gemeinsamer Ausflug noch viel abenteuerlicher zu werden als gedacht. Der Scarlatti, ein hochgiftiges und tödliches Insekt, wurde freigelassen. Um die Menschscheit vor dieser Bedrohung zu retten, plant Al ein Team zu schrumpfen, das in der Lage ist das gefährliche Wesen ausfindig zu machen und zur Strecke zu bringen.
 

MEINUNG:

Die Idee erinnerte mich stark an "LIebling, ich habe die Kinder geschrumpft". Da ich diesen Film als Kind gerne gesehen habe, war ich gespannt wie sich so etwas als Buch liest. Der Autor gibt sich große Mühe alles so detailiert wie möglich zu beschreiben. Auch Begriffe aus den Bereichen Technik, Physik und zum Teil auch der Biologie werden hier gerne benutzt. Allerdings wurde ich mit dem Erzählstil nicht wirklich warm. Dadurch das alles ziemlich in die Länge gezogen wurde kam für mich persönlich kaum bis gar keine Spannung auf. Auch nervte mich die ständige Lautmalerei der Geräusche.
"Wkkxzkzkwkwwxkwzkxzwkxzwzkwzkwkxxxzzzzz", "Krach" oder "Biep Biep Biep" las man hier häufiger als in einem Comic. Die Charaktere mochte ich teilweise zwar ganz gerne, aber da ich in die Geschichte nicht wirklich eintauchen konnte, konnte ich auch zu den Figuren im Buch keinen richtigen Bezug aufbauen. Schade eigentlich. Der Anfang war nämlich noch ganz gut, doch danach baute die Geschichte leider immer mehr ab.
 

LESEEMPFEHLUNG:

Laut Angaben des Herstellers soll das Buch für Kinder und Jugendliche im Alter von 12-15 gedacht sein. Für diese Alterskategorie hat es meiner Meinung jedoch zum Teil zu viele Abschnitte mit Fachausdrücken.
 

FAZIT:

Dieser Roman ist der erste Teil einer Trilogie, die ich wohl eher nicht weiter verfolgen werde. Mir tut es fast etwas leid dieses Buch so schlecht bewerten zu müssen, da ich es bei einer Leserunde gewonnen habe. Trotzdem bedanke ich mich dafür, dass ich mitlesen durfte.