Rezension

macht die Wahrheit immer frei?!

Puppenmutter - Astrid Korten

Puppenmutter
von Astrid Korten

Bewertet mit 4 Sternen

Dies war nicht mein erstes Buch von Astrid Korten, von daher hatte ich relativ hohe Erwartungen, die nur zum Teil erfüllt wurden.

Ein Thriller, der quasi auf drei Ebenen spielt und immer mal die Sichtweise wechselt.  Für mich waren gerade die Einschübe aus der Psychiatrie sehr verwirrend und oftmals sehr kryptisch und für mich nicht ganz nachvollziehbar.

Mit der Hauptfigut, Tessa, bin ich bis zum Schluss nicht richtig warm geworden. Ihre Schlussfolgerungen waren für mich nicht nachvollziehbar und klangen teilweise sehr konstruiert. Dennoch hat mich das Buch gefesselt – ich habe es in einem Rutsch durchgelesen, was durchaus für den Spannungsaufbau spricht und dafür, dass Astrid Korten es immer schafft, den Leser zu packen.

Die Story ist sehr komplex und je weiter man in den Seiten versinkt, desto mehr stellt man fest, dass alle irgendwie beteiligt sind und ihre Finger im Spiel haben. Jede/r verfolgt andere Interessen und die Hauptgeschädigte ist Tessa, die ihren Weg finden muss und zwischendurch nicht mehr weiß, wem sie noch trauen kann. Für meinen Geschmack lässt sie sich zu schnell wieder auf Beziehungen ein, die vorher alles in Schutt und Asche gelegt haben, aber das ist nur meine persönliche Meinung.

Der Thriller hat mich gut unterhalten, wobei mich die Rechtschreibfehler und fehlenden Worte und falsche Namen sehr gestört haben.