Rezension

Mal anders...

Lillian 1: Zum Glück gibt's die Liebe - Felicitas Brandt

Lillian 1: Zum Glück gibt's die Liebe
von Felicitas Brandt

Bewertet mit 4 Sternen

Bewertet mit 4 Sternen

Meine Zusammenfassung

Lillian lebt nie lange an einem Ort, sie und ihre "Familie" ziehen ständig um, denn sie wollen nicht gefunden werden.
Lillians Eltern sind tot, deshalb lebt sie mit Freunden ihrer Eltern zusammen und die sind immer sehr besorgt um Lillian und sehen es nicht gerne wenn sie alleine umherstreift.
Doch dann trifft Lillian auf Luca. Von da an ist alles anders, sie will nicht mehr wegziehen und endlich mal wie ein ganz normales Mädchen leben, doch das ist mit ihrer Geschichte leider nicht möglich.

Bewertung

Das ist mal was ganz anderes! Weg mit den veralteten Vampiren, jetzt machen wir Platz für die andere Seite...
"Ich möchte einfach einmal ein normales 17-jähriges Mädchen sein."
Davon träumt Lillian, doch aufgrund ihrer Familiengeschichte ist das nicht möglich. 
Die Story ist gut, denn sie ist mal was anderes. 
Es hat mir sehr gut gefallen zu lesen, lange wusste ich nicht warum Lillians Eltern tot sind und warum sie ständig umziehen oder vor wem sie sich überhaupt verstecken müssen.
Die Spannung wird gut erzeugt und auch gehalten, da man nicht durchschauen konnte was Sache ist! Lillian hat mir sehr gut gefallen, auch wenn sie meines erachtens zu viel geweint hat ;) Luca war mir leider etwas zu nett, ich mag eher die bösen Jungs. Bei der Lovestory bekam ich somit nicht das gewollte Herzklopfen.
Dennoch hat mich das gelesene überzeugt, da ich erst mit einem normalem Liebesroman gerechnet hatte, aber als ich erfahren hatte worum es wirklich geht, war ich überrascht. Diese Art von Geschichte hätte ich mir so eher nicht gekauft, aber sie ist durchaus gelungen. Leider geht das Ende zu schnell vonstatten und ich hätte es gerne etwas intensiver beschrieben, wie Lillians Leben mit dem der Verfolger zusammenpasst. Die Gründe waren mir einfach zu langweilig. Aber da es ja mehrere Teile gibt, freue ich mich einfach auf die Fortsetzungen und erlebe da eventuell noch das gefehlte "Ahhhhhh"
Was ich noch etwas unpassend fand, war das die Familie von Lillian mit sehr auffälligem Gefährt daherkommt! Das erinnerte mich stark an Twilight und da hat es schon nicht gepasst, denn man will ja nicht auf sich aufmerksam machen, was mit den Protzkarren allerdingt schon vorprogramiert ist. Weiterhin sind sie durch das Bewohnen des "Spukhauses" gesprächstheme in der Stadt, auch das ist nicht förderlich für das "unauffällig sein". 
Naja, da kann man mal drüber wegsehen, da die Geschichte sich ansonsten gut zusammenfügt, Spannung hat und einen äußerst angenehmen Schreibstil beinhaltet.