Rezension

Mein erste Begegnung mit Tana French/ leider nicht so begeistert

Der dunkle Garten - Tana French

Der dunkle Garten
von Tana French

Bewertet mit 3 Sternen

Obwohl dieses Buch mich durch seinen anschaulichen, ausdrucksvollen Schreibstil letztendlich überzeugte, war es mir dennoch insgesamt zu langatmig. An die langen Schachtelsätze, die sich mit kurzen Sequenzen abwechselten, musste ich mich erst einmal gewöhnen. Mein erstes Leseerlebnis mit einem Werk der Autorin fällt nicht so enthusiastisch aus. Ich hatte mir unter Tana French etwas anderes vorgestellt.

Eine gewisse Spannung erreichte mich bei diesem umfangreichen, aus 656 Textseiten bestehenden Roman leider zu spät. Das Geheimnis, dass „Der dunkle Garten“ lange bewahren konnte und durch einen Zufall ans Tageslicht kam, ist wirklich nicht ohne. Wie es dazu kam, mochte ich mir nicht wirklich vorstellen! Jedoch für mich zu weitschweifig in verschiedenen Nebensträngen eingebaut. Vermutlich kommt das auch dadurch zustande, weil der Ich-Erzähler Toby Hennessy durch einen Überfall Schwierigkeiten mit seinem Erinnerungsvermögen zu haben scheint.

Die Charaktere sind ausnahmslos detailreich in ihren Stärken und Schwächen ausgearbeitet. Die Handlung ist stimmig.

 

Wer die Romane der Autorin mag, kann sicher auch hier seine Lesefreude finden!

Ich bewerte mit drei von fünf Sternen.